[10.6.]

Der gestrige Tag hat dann noch ziemlich lange gedauert. Bis heute 7 Uhr. Danach stand ich zuhause etwa zehn Minuten in der Unterhose vor dem Stadtplan von Berlin und die Gedanken kreiselten wie ein Purzelbaum. Als ich merkte, dass ich etwa zehn Minuten vor dem Berliner Stadtplan stand mit Gedanken im Kopf die kreiselten wie ein Purzelbaum, dachte ich mir, Mensch, Du bist zu aufgekratzt bin um Dich ins Bett zu legen, nimm Dir doch den neuen Kehlmann mit ins Bett vielleicht stirbst Du dann vor Langeweile, worauf ich antwortete: aber ich will ja nicht gleich sterben sondern nur ein bisschen schlafen. Und da musste ich mir natürlich recht geben, schlug mir deshalb einen beruhigenden Whiskey vor, den ich aber dankend ablehnte, da ich meinte ich hätte schon einen getrunken, aber das helfe nicht wirklich, zur Beruhigung müsse ich schon dreivier Gläser trinken und dafür sei mir das Zeug nun wirklich zu schade, und das war natürlich blöd. Als ich mich dann spaßeshalber einfach mal ins Bett legte und ein Buch zur Hand nahm, las ich zwei Zeilen und dann war ich weg.

So wird mein heutiger Tag ablaufen:
-jetzt mal sehen ob ich mit dem heutigen Nachmittag noch etwas anfangen kann
-Vielleicht zu Kaisers gehen einkaufen, da ich das gestern nicht gemacht habe
-Auf K warten, dann nach Kreuzberg fahren zum Cocorosiekonzert

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Bei Moni. Und nochmal. Bachmannpreis Wettleser und das Internet. Jetzt habe ich leider keinen Weg gefunden im vorigen Satz ein halbwegs literarisches oder poetisches ohne oder kein einzubauen, weshalb ich es jetzt ganz postmodern referenzieren muss.

Karl-Gustav Ruch
Keine Website und auch sonst nichts zu finden.

Das hat wiederum fast schon was.

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