[tagebuchbloggen 21.12.]

Die längste Nacht im Jahr. Und so spät.

K war nicht zuhause. Meine Schwester und ich hatten uns verabredet Von Triers Dancer in the dark zu schauen. Wir wollten uns vorher noch Ks Eintopf von gestern aufwärmen, das hat dann aber ewig gedauert, inzwischen war auch K wieder zuhause und dann hieß es Dancerinthedark dauere fast drei Stunden und da ich weiß, wie von Trier mich immer bis tief in die Träume beschäftigt hält, entschied ich mich dagegen, und dann haben wir ungefähr eine Stunde lang durch unsere DVD-Mappe geblättert und uns für Jim Jarmusch entschieden, einer seiner ersten langen Filme, Stranger than paradise, der machte das damals schon, dieses lange Draufhalten der Kamera, dieses Einfangen der Szenen, die Andere streichen würden, und dann alles noch ein wenig unverfeinert, oder unverfälscht wenn man so mag, rohe Melancholie vielleicht.

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