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Ich mag ja Brandenburg. Und anders als Brandenburgs Ruf, ist es dort auch ziemlich schön, vor allem im Norden, die Uckermark, Templin, der lichte Wald, leicht bewegte Hügel, dazwischen die vielen Seeen, immer wieder Industrieruinen aus der Zeit Wilhelmzwo, kleine Orte, an denen sich unprätentiöse, alte Häuser reihen, mit Dächern die an Pickelhauben erinnern. Sanft entschlafen. Und: freundliche Menschen da.

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Ich möchte wissen:
-Wer in der Berlin-Brandenburger Regionalbahn diese Ankunftsdüdel komponiert
-Ob jeder Landstrich sein eigenes Düdel hat (ich kenne mittlerweile drei)
-Oder ob es sich saisonal ändert
-Welches Instrument das Düdel imitiert (Holzpfeifen-Orgel? Panflöte mit Gitarrenmäßigen Anschlag? Elektro-Blockflöte?)
Das möchte ich wissen. Obwohl. Nein. Ich möchte es doch nicht wissen.

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Beim näherem Nachdenken möchte ich wissen:
-Ob das Wort Düdel jetzt tatsächlich ein existierendes Wort ist, oder eine Wortschöpfung von mir, da ich unweigerlich an den komponierenden Dödel dahinter denken musste.
Mehr will ich nicht wissen.

5 Kommentare

  1. ich fürchte, es sind die anfangsdüdel von traditionellen volksdüdeln aus der gegend. im norden-norden gibts “dat du min leevsten büst”, die andern erkenn ich nicht.
    und bestimmt heißt es düdel.

  2. er wollt’s doch nicht wissen!

    düdel ist mekschöpfung, denke ich. aber düdel ist ebenso eingängig, äh eindeutig wie dödel. 😉

  3. Wie super ist das denn? Vom Regionalbereichsleiter für Produktion und Technik höchstpersönlich.

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