ach du fröhliche

Und dann frage ich mich warum man mir heute immer eine fröhliche Weihnacht wünscht, mit dem besonderen Nachdruck auf diese Fröhlichkeit und mit dem begleitenden bemitleidenenden Blick, als würde ich heute ganz besonders verdattert dreinschauen, dabei liebe ich es doch nur wie die Stadt sich gerade herunterfährt, wie langsam der Lärm aus den Strassen weniger wird und die Läden schliessen und die Menschen aus den Lichtern verschwinden.
Und morgen erst, wenn die Stadt die Lichter ausmacht, was wird man dann machen, wird man mich dann schon begraben? Dabei liebe ich es doch nur.

(Nächstes Jahr sollte ich wiedermal in die Berge fahren zu Weihnachten, in den Schnee, zu meiner Familie, aber laut meinem Weblog sage ich das schon seit zwei Jahren, und in Zeiten von mequito1.0 -die unvorstellbare PreBloggiare Epoche- sage ich das bestimmt schon einige Jahre länger. Aber nächster Jahr bestimmt. Oh, auch das habe ich schonmal geschrieben)

Euch, lieben, letzten Verbliebenen, die noch nicht in die Weihnacht verschwunden sind, oder es auch gar nicht mehr machen werden, auch vieles Fröhliche. Und Gesegnete.

7 Kommentare

  1. Und breite (ääh, das war jetzt nicht ernst).

    Also erholsame, kreative, angenehme, liebende, lachende, ach was, alles halt was Weihnachten sein muss.

  2. Fröhlich vielleicht weniger als “lustig drauf” sondern mehr im Sinne von sereno. Weihnachten kann dann auch wunderbar “moll” sein, wie Hr. typo schreibt. Genau diese Ruhe, das Sichzurückziehen ins Warme und Persönliche, das mag ich auch jetzt haben. In diesem Sinne: schöne Feiertage!

  3. inc’ a te, y en bon an 😉

    “oh du breite” ist aber nicht schlecht. Wegen der geschnetzelten Ente natürlich, nicht wegen dem Rotwein.

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