südtiroler im Exil

STOL: Wie ging es dann weiter?

Ich referiere ein wenig Curriculum Vitae, drüben bei Südtirol Online. Als Willkommenstexte wollte ich ein paar Südtirolspezifische Texte verlinken, beispielweise den hier oder vielleicht den hier, komme dann aber darauf, dass beide Texte nur vom Weggehen aus den Bergen erzählen. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, etwas erfreulicheres ins Netz zu stellen: Meine Katastrophenknödel von letztem Samstag.

Liebe Landesgenossen, liebe Freunde der guten Küche, so sehen echte Südtiroler Knödel in Exil aus (meine Gäste verzehrten den Matsch mit Fassung):

Exilknödel

13 Kommentare

  1. Ich bin ja bekennender Fan von kraftvoller Hausmannskost. Und als solcher ist mir vor allem der Geschmack wichtig. Das Aussehen ist klar nachrangig. Und auch wenn Ihre Klöße fraglos ihr Anmutpotenzial nicht bis ultimo ausgespielt haben, so kann ich mir trotzdem vorstellen, dass sie hervorragend gemundet haben. Und das wäre das für mich klar Entscheidende.

  2. Also abgesehen von dem Versuch an “gscheidn Knedl” zu kochen, war im Stol Interview folgendes zu lesen:
    “Ich vermisse diese Langsamkeit und Trägheit, die es in Südtirol gibt.”
    Leider macht auch der Südtiroler keine Ausnahme und erliegt dem Reiz der immer schneller werdenden Gesellschaft. Zunehmend verliert er seine ursprünglichen Tugenden und lässt sich
    blenden von den heutigen Pseudowerten.

  3. jetzt hat der Ole so nett geschrieben und ich habe fast schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich sage, dass ich jetzt vielleicht doch ein klitzekleinwenig Glück gehabt habe (Sie erinnern sich an die Einladung?;)

  4. Der südtiroler Haarball ist von ganz besonders pikantem Geschmack. Ich fürchte ich habe eine, öh, hochinteressante Einladung sausen lassen. Aber ich stimme Ole zu, schmecken muß es, nicht dem Auge gefallen. Das ißt nachher nur mit.

  5. Vielleicht sollte man Ihre Knödel besser im völligen Dunkel essen. Oder zumindest mit verbundenen Augen.

  6. die knödel haben sich ganz einfach an typische hamburger gerichte angeglichen (dem labskaus sehr wahrscheinlich), eine frage der höflichkeit also und nicht der ästhetik.

  7. Ich hoffe ihr versteht, dass die Gästeliste jetzt drastisch ausge-ctrl-x-ed wurde 🙂

    Das kommt davon wenn man Clowns statt Knödel zum Frühstück einnimmt.

  8. Wen ein Essen so aussah, nannten wir es früher einfach Stampf, ohne zu sagen, was es hätte werden sollen.Das erspart einem die Häme der Gäste.

  9. bin ebenfalls exilsüdtiroler (in asien), ich habe versucht tirtlan zu kochen: das resultat war wirklich kein foto wert…. aber langsam langsam werden sie immer besser. ciao aus saigon

  10. Offensichtlich optisch eine Kreuzung zwischen Lapskaus und Knödeln – aber solange das Ganze gut schmeckt, ist es, finde ich, egal.

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