leibesmüh'

Gründe, diese Fragmente und Anekdötchen und ab und zu eine kurze Geschichte ins Netz zu stellen gibt es viele. Viele kleine Gründe, neben all den Großen. Derzeit halten mich kleine Gründe davon ab, die großen Texte – also die Großen in Termen der Länge und nicht der Größe – hier reinzuparken. Es paßt nicht, und die kürzeren Sachen sind zu lang, dass sie es vermutlich nicht schaffen die kurze Aufmerksamkeitsspanne der Bildschirmleser festzuhalten, letztendlich will ich halt auch nur, dass das Zeug auch gelesen wird, so richtig gelesen eben, innehalten und mitschwitzen, ich will ja nicht fiesen Nieselregen schreiben.
Dann kommen die Leute die sagen es sei vergeudete Müh’ die Texte ins Netz zu kippen, ja auch das Kurze, man solle es verschließen bis es verlegbar werde, nur dann sei es wirklich ernsthaft und wirklich wirklich. Hamse natürlich recht auf der einen Seite, aber das ist so unwichtig, aber sowas von.

Und dann kommt jemand völlig Fremdes aus dem Netz, gibt in der Suchmaschine seiner Wahl Judith Hermann 2007 ein, landet bei dieser Anekdote und unternimmt dann etwas, bei dem ich mir dann denke, ja genau, ja genau dafür tuh ich es (neben dem Nobelpreis natürlich).

arno schmidt ist unterwegs.
für die jh geschichte.
gruss aus berlin

(Blöd nur, dass Amazon lediglich meine alte Adresse hat)

5 Kommentare

  1. ach kommentieren, das ist altmodisch. Auf den Wunschzettel klicken, das ist Kommentar2.0 😉

  2. Ich habe keine Ahnung, ob irgendwer je auf meinen Wunschzettel geklickt hat. Aber falls irgendwer Lust bekommt, auf Kommentar 2.0 umzustellen, ist im dankbare Freude jederzeit sicher. Ich selbst muss für meinerseitige Kommentarumstellung erst noch gewaltig sparen. Dann irgendwann aber gern. 🙂

  3. Ich weiß ja jetzt nicht, warum sie das mit Arno Schmidt da geschrieben haben … ah, jetzt habe ich es geschnackelt: sie kriegen ein Präsent … ok, also, was ich eigentlich sagen wollte: Fotos von Arno Schmidt gibt es momentan in Bremen zu sehen – und von mir gerne eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein, falls sie sich in dieses Kaff verirren.

  4. Bremen. Wollte ich ja schon immer mal besuchen. Und jetzt bin ich gerade aus der Ecke weggezogen. Dabei wäre ich einem Glas Wein mit Ihnen immer zugeneigt.

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