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Nur mal so: ich mag es ja die Uhren umzustellen. Mir ist es egal was richtige Zeit ist und was die Falsche und mir ist es völlig wurscht wenn die Sonne zu Mittag nicht gerade am Zenit steht und innere biologische Uhren sind mir noch wurschter. Ich mag es wenn es im Sommer ewig hell ist und ich mag es wenn es im Winter nach dem Mittagessen dunkel wird, ich mag es, mich Ende Oktober schlagartig auf den Winter einzustellen, und ich mag es wenn im März, patzbumm, die Sonne eine Stunde länger scheint. So ist das.

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Spotify empfiehlt mir die Playlist “Dreamy and Distorted”. Ich fühle mich so entlarvt.

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Die Sonnenbrillenzeit ist ja wieder vorbei. Es passiert mir so oft, dass ich meine Sonnenbrille vergessen glaube. Ich stecke meine Sonnebrille immer entweder in den Kragen oder auf den Kopf. Wenn ich meine Sonnenbrille suche, suche ich immer nur im Kragen. Auf dem Kopf vergesse ich sie. Es geschieht oft, dass ich in einen Laden oder in eine Bar zurückgehe und frage, ob sie beim Aufräumen meines Tisches eine Sonnenbrille gefunden haben. Ich kenne diesen Blick mittlerweile. Wenn man auf meinen Kopf zeigt und ein hämisches Lachen unterdrückt. Dieses unterdrückte, hämische Lachen. Das sieht bei allen Leuten gleich aus.