Achja, wenn heute tatsächlich ein paar Bomben hochgegehen, wird man auch herumplärren. Man kann es niemandem recht machen.
Meistens, oder eigentlich immer, geht mir sowas wie Terrorismus sehr nahe, zumal ich mit den Tätern und Opfern mitfühlen kann, und auch, weil ich etwas dagegen tun kann oder will, so war das mit ETA oder RAF oder IRA und anderen, da hat man irgendwie einen Bezug dazu gehabt, da konnte man eine deutliche Meinung bilden, der Staat solle dies und das tun oder diese Gruppierung macht dies und jenes falsch, aber ich merke, dass mir dieser ganze Al-Quaida-Mist sowas am Hintern vorbeigeht, und mich ärgert einfach, dass uns dieses Phänomen irgendwie aufgezwängt wurde, dass wir da wegen der amerikanischen Aussenpolitik hineingeraten sind, weil „wir“ halt deren Partner sind.
Es ist das erste Mal, dass ich mir denke, die sollen sich doch alle auf einer einsamen Insel treffen und sich gegeneinander umbringen bis einer davon übrig bleibt. Da hab ich nichts damit zu tun.
Alles was mich jetzt noch bewegt, ist dafür zu sorgen, dass wir nicht zu einem Überwachungsstaat mutieren.
Aber Action war das schon gestern, das ganze Blaulicht auf der Stresemannstrasse.