[tagebuchbloggend 7.1.]

Die letzten Tage mich vor der Kälte gedrückt. Diese berliner kontinentalsibirischen Minusgrade gehen mir in die Knochen, das bin ich so nicht gewohnt, das geht mir sehr auf das Gemüt. Dabei sollte ich die Kälte kennen. Da wo ich herkomme ist ungefähr sechs Monate im Jahr Winter, ein Monat ist Sommer und fünf Monate Herbst. Frühling gibt es da nicht. Der Frühling ist der Matsch im auslaufenden Winter. Später in meinen langen Jahren an der Nordsee hatte ich nie richtigen Winter; die Sache mit dem Golfstrom, wir wissen bescheid. Ich sitze also drin. Oder bewege mich über U-Bahn. Und was will ich damit eigentlich sagen. Während ich die Zeit also Großteils drinnen verbracht habe, fand ich diesen Ton. Beim Aufschreiben von Liebesgeschichten aus meiner Jugend, wie das damals mit den Gefühlen war, das ist eigenartig, diese Leichtigkeit mit der man sie plötzlich betrachtet kann, umschreiben auch, die Zusammenhänge sind plötzlich so klar. Obwohl. Mal sehen ob später etwas davon ins Blog passt, ist dann ja auch wiedermal etwas autobiologisches, das kann hierher, die fitkiven Sachen machen mir sonst das Blog immer so fremd.

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