[tagebuchbloggen. Dienstag, 16.2.2021]

ereits auf der Fahrt ins Büro war ich von der Vorfreude erfüllt, mich gleich an diese mechanische Tastatur setzen zu können. Als ich mich dann hinsetzte, die Ellbogen auf den Schreibtisch aufsetzte, kurz mein Haupt schüttelte, atmete ich einmal bedeutungsschwer tief durch. Wie ich da mein Passwort eintippte. Als wäre ich Beethoven.

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Der Schnee schmilzt, beim Radfahren fahre ich eigentlich durch so etwas, das sich anfühlt wie superweicher Quarkkuchen. Er ist nass. Ich verstehe nicht, was mit meinen Kotfügeln los ist, der ganze braune Dreck (!) ziert meine hintere Jackenseite. Immerhin kunstvoll, symetrisch verteilt.

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In Longyearbyen hatte es gestern und auch heute gleich viel Grad wie in Berlin. Just für den Rekord. Außerdem hat die blaue Jahreszeit angefangen. Die ganze Landschaft in tausendenden Blauschattierungen. Blau in blau in blau in blau. In zwei Wochen wird das erste Mal die Sonne aufgehen.

2 Kommentare

  1. Mich verbindet ja nach Jahren verkrümelter Hardware Tastaturen eine Hassliebe zur Onscreentastatur, die ich am 27-Zoll-Tablet hauptsächlich nutze. Einerseits hau ich auch nach fünf Jahren damit immer noch oft daneben und erratische Caps Locks, teilweise durch Wacom-seitiges poor Programming hervorgerufen, rauben mir regelmäßig den Nerv, aber letztendlich überwiegt doch die Freude darüber, dass ich mich mit dieser Konstellation fühle, wie Lieutenant Commander Data an seiner Touch-Konsole auf der Brücke der USS Enterprise-D.

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