[Montag, 16.8.2021 – Bloggeburtstag, Hindukusch]

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Es ist wieder ein langer Tag im Büro.

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Wir haben gerade ein Boxerwelpen bei uns in der Firma. Er schnarchte. Wie wir da dem Boxerwelpen beim Schnarchen zusahen. Man konnte die Herzchen sehen, die da über unseren Köpfen aufstiegen.

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Im November wird dieses Blog 18 Jahre alt. Vielleicht sollte ich das feiern. Eine Leserin in den Kommentaren brachte das mit den früheren Einträgen wieder hoch. Vieles habe ich mittlerweile gelöscht und es passiert immer wieder, dass ich mal auf einen alten Eintrag stosse und den Eintrag ganz furchtbar finde. meistens lösche ich ihn komplett. Oft ist er aber inhaltlich ganz OK, nur grottig formuliert. Dann bearbeite ich ihn.
Mit den Tagebucheinträgen begann ich bereits im März jenes Jahres, als ich noch in Madrid wohnte. Die Domain hiess noch antarctica.dhs.org. Kurz bevor ich nach Deutschland zog, kaufte ich mir mequito.org. Weil ich das in Bezug auf meinen Internetnamen lustig fand. Dabei fällt mir auf: wenn mein Blog im November 18 Jahre alt wird, dann bedeutet das gleichzeitig, dass ich nächsten Monat seit 18 Jahren in Deutschland lebe. Krass. Diesen Zusammenhang habe ich noch gar nie gesehen. Achtzehn Jahre Deutschland. Mit fällt auf, dass ich immer noch zehn Jahre sage, wenn mich jemand fragt, wie lange ich in Deutschland lebe. Dabei lebe ich schon seit 14 Jahren in Berlin. Vierzehn Jahre. Irre.

Übrigens:
„Unsere Sicherheit wird nicht nur, aber auch am Hindukusch verteidigt“, sagte am 11. März 2004 der damalige deutsche Verteidigungsminister Peter Struck.

Das war 5 Monate nachdem dieses Blog entstand.

Dieses verantwortungslose herbeiführen einer humanitären Katastrophe ist an Wurschtigkeit fast beispielslos.