Nach der Arbeit bin ich mit K in den Westen gefahren um mich mit neuer Kleidung einzudecken, am Samstag werden F und R nämlich heiraten und alle meine guten Kleider sind verlottert. Das rührt daher, dass ich nahezu nie Kleider trage, die man unter der Bezeichnung casual führt, da ich selten zwischen Anlässen unterscheiden mag, weder bei einem beruflichen Kundentermin, noch in einer verrauchten Spelunke, ich fühle mich immer gleich, ich stelle immer das gleiche dar. Aus diesem Grund verbrauchen sich meine Kleider ungemein schnell und wenn ich nicht darauf achte (mache ich nie), verlottern meine Kleidern zusehends, sozusagen am lebendigen Leibe. Eine Hochzeit ist einer guter Anlass, sich des Verlotterns wieder bewusst zu werden, daher sind wir in den Westen gefahren und ich habe mir eine Erfrischung verpasst. So ist das.
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Später kam C. Bei uns zu Besuch in Berlin. Wir haben Pasta gegessen. Vorher haben wir den Prosecco aufgemacht und währende des Kochens bin ich eine zweite Flasche aus dem Spätkauf holen gegangen und als die dann fertig war, habe ich mich erneut in den Spätkauf begeben und weil ich mir vorgenommen habe, nach einem gewissen emotionalen Pegel nicht mehr zu lesen, äh schreiben, schreibe ich jetzt nicht mehr.