Wie damals bei #aufschrei fühlt es sich beim Herunterlesen von #metoo genau so an: als endlose Playlist der Arschlocherei. Ich finde die Aktion wieder gut, ich glaube Veränderung lässt sich nur über coolness herbeiführen, wenn es uncool ist, auf so eine Playlist der Arschlocherei gesetzt zu werden. Es ist illusorisch, breiten Gesellschaftsschichten Empathie beizubringen. Außerdem ist #metoo so etwas wie eine öffentliche Stimme, ein mutmachender Resonanzraum, der es zukünftigen Betroffenen vielleicht erleichtert, dem „nein“ auch mal eine Ohrfeige folgen zu lassen.