Heute trafen wir uns mit dem Fanclub am Arkonaplatz für die Übergabe der neuen Fanclubsticker. Weil Kinder dabei waren, versammelten wir uns an einer Bank auf den Kinderspielplatz. Für jedes Mitglied gab es zweihundert bis dreihundert Sticker unterschiedlicher Motive. Es war ein nettes Beisammensitzen und -stehen.
Moritz hatte seine Gitarre und einen Verstärker mitgebracht, darauf spielte er eine Akustikversion der Stadionhymne „Nur nach Hause“, die Anwesenden sangen mit. Das Publikum auf dem Kinderspielplatz war etwas überrascht von dieser musikalischen Spontaneinlage. Nach dem Lied gab es von einer abseits sitzenden Mädchengruppe Zugabe-Rufe.
Ich war als Jugendlicher immer etwas eifersüchtig, wenn Mädchen immer männliche Gitarrenspieler anhimmelten. Das ist so ein Ding. Mädchen, die männliche Gitarrenspieler anhimmeln. Ich konnte nie Gitarre spielen. Nur den Anfang von „Angie“. Aber damit die Mädchen küssen wollten, musste man schon das ganze Lied können. Und noch ein paar Lieder mehr. Ich beließ es also beim Neid und blieb ungeküsst. Moritz hat übrigens einen Spotify Account und macht Lieder. Siehe Link.
Dann habe ich mit Kindern gespielt. Ich hatte bei den Kindern vorher etwas großmäulig behauptet, ich würde sehr kindisch sein, wenn ich auf dem Spielplatz bin.
Ich habe dann beim Rutschwettrennen verloren. Die Disziplin ging so:
- Zur großen Holzburg rennen
- Treppen besteigen
- über die Hängebrücke rennen
- Runterrutschen
Das Mädchen kannte aber die kürzeste Routen und gewann natürlich immer. Ausserdem konnte ich nicht gut rutschen. Mit meinen (neuerdings) kurzen Hosen, quietschte ich mit Haut auf Blech in Schneckentempo über diese Metallwanne hinunter.
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Später zuhause verlor ich meine Stimme. Das kling, als hätte ich einen wilden Abend gehabt.