Gefrühstückt, gemäht, Pause gemacht, Äste abgeschlagen und dann war schon Beer o’clock. Es ist irre, wie schnell so ein Tag vorbei gehen kann. Morgen ist der letzte Tag, übermorgen fahren wir schon. Am Sonntag feiern wir Hertha-Geburtstag am Arkonaplatz, danach ist bald wieder Weihnachten.
Trotzdem habe ich heute wieder nur etwa 70 Meter geschafft. Ich bin jetzt bei 210m von den etwa 300. Mein Schwiegervater meinte, die letzten 50 oder 60m, also kurz nach der Anhöhe, müsse man nicht mehr mähen, weil da ein verstärkter Untergund beginne. Ich nickte. Danach merkte ich aber, dass ich nicht verstand, warum ich da nicht mähen brauchte. Ich mähte schließlich wegen den hohen Grases und nicht wegen den guten Untergrundes. Und ja natürlich mähte ich, damit die Leute wieder diesen Weg benutzen würden und der Weg sich dadurch wieder etwas verbessere, aber die Leute mieden diesen Weg ja nur wegen des hohen Grases.
Ich beschloss, nicht nachzufragen, weil alle happy darüber schienen, dass der Weg wieder befahrbar sein würde.
Es geht in Wahrheit natürlich nicht nur ausschließlich um das hohe Gras, sondern auch um die kleinen Birken, die mittlerweile auf der Fahrbahn wuchsen und auch die Bäume und Äste am Rande des Weges, die den Lack der Autos zerkratzten. Dies bearbeitete ich heute alles mit einer Astschere. Einige dickere Äste werde ich morgen noch mit der Axt erlegen.
Nach getaner Arbeit: Zeckenkontrolle. Macht man auch nicht mit jeder Person.
Am Abend gab es „Stekt Sill“. Das ist gebratener Hering. Mit Kartoffelpuree und Preiselbeermarmelade. Liebe es.