Gestern bin ich um halb zehn oder so ins Bett gegangen und heute früh bin ich um 8 wach geworden. Das waren etwa zehn Stunden. Keine Ahnung, was da passiert ist. Einmal wurde ich mitten in der Nacht wach und ich fror. Vermutlich brütete ich gerade etwas aus. Heute geht es mir wesentlich besser obwohl ich gestern nicht wusste, dass es mir schlechter ginge.
Am Vormittag spuckte ich für einen Coronatest in ein Röhrchen. Kann ja nie schaden. Test war negativ.
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Ich war wieder lange im Büro, aber derzeit ist es sehr produktiv, alles beginnt klarer und besser zu werden. Ja, ich halte es vage, hier im Blog.
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Abends messe ich meine Körpergröße. Ich will das schon seit Jahren machen, würde das aber lieber morgens tun, weil man abends offenbar kleiner ist. Morgens vergesse ich es aber immer, ich denke nur abends daran. Heute Abend war es mir egal. Ich stellte mich an die Tür und bat meine Frau, eine Linie mit dem Bleistift zu ziehen. Das Messergebnis war etwas enttäuschend. Ich bin einen Zentimeter kleiner als ich dachte und zwei Zentimeter kleiner als ich mich mache.
Ich bin ja schon nicht so groß.
Aber frühmorgens bin ich bestimmt diesen einen Zentimeter größer.
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Da ich sie schon lange nicht mehr gepostet habe: die Webcam von Longyearbyen
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Ich schaute „The White Lotus“. Diese sechsteilige bissige Kommödie über Menschen in einem Resort auf Hawaii. Mit der wie immer umwerfenden Connie Britton, aber auch mit dieser seltsamen Schönheit Alexandra Daddario. Ich habe ihre Schönheit noch nicht ganz verstanden. Das erste mal sah ich sie in „We have always lived in the castle“, damals dachte ich sie sei zu klassisch schön, zu un-an-fassbar schön, ich musste dabei immer an die Schönheit einer Porzellanpuppe denken, brüchig, klirrend, auch weil sie dort eine Rolle mit bewusst wenigen Facetten spielt. Eine junge Frau mit irgendeinem sehr düsteren, inneren Problem. Sie hat das Gesicht für Horrorfilme. Strahlend, lieblich und man sieht sofort, dass etwas total nicht in Ordnung ist. So ist es auch bei The White Lotus.
Dann sah ich sie auch in „We summon the darkness“ wo sie eine unsympathische Rockergöre aus wohlhabendem Hause spielt. Eine erstaunliche Wandlung. Aber auch da, man sieht sofort: something’s not right.