Heute ist nicht viel erwähnenswertes passiert. Ich trug eine Unterhose mit Lakritzenmuster und ich hatte einen sehr langen Tag im Büro. Heute habe ich allerdings viel geschafft.
Was man vielleicht noch wissen sollte: heute ging in Longyearbyen das erste mal seit 4 Monaten wieder die Sonne unter. Etwa eine Minute lang. Jetzt geht es aber ganz schnell. In zwei Monaten beginnt bereits die Polarnacht.
Der Sommer in diesem Teil der Arktis war dieses Jahr eher so mittelmäßig. Der Nebel hing immer tief und dick in den Buchten. Allerdings verbrachten auch Blauwale und tausende Belugas ihren Sommer im Fjord vor dem Ort.
Wir haben unseren Besuch fürs Frühjahr angepeilt. Vermutlich Ende April slash Anfang Mai. Die Zeit nach der blauen Jahreszeit, also an den sogenannten Eistagen. Wo alles noch gefroren ist, bei minus zwanzig, wo die Sonne aber schon nicht mehr untergeht.
Voraussichtlich im Dezember fliegen wir für ein paar Tage nach Tromsö. In Tromsö beginnt die Polarnacht erst Ende November, es ist da aber nie so komplett finster wie in Longyearbyen. Aber Tromsö ist einfacher zu erreichen. Vier Stunden, mit Umstieg in Oslo. Für Longyearbyen muss man mit längeren Aufenthalten in Oslo oder Stockholm rechnen, da die Anschlüsse manchmal stundenlang später stattfinden.
So ist das.
Wir waren zum Jahreswechsel 2018 in Tromsö. Leider kein Polarlicht gesehen, es war zu wolkig aber ansonsten interessant.
Polarlichter zu sehen, wäre natürlich eine feine Sache, die ich gerne mitnehmen würde, aber die sollen mit freiem Auge ja gar nicht so spektakulär aussehen wie auf den Fotos.