Heutefrüh machte das Tier erste Bekanntschaft mit einer Pfütze. Pfützen gab es bisher noch nicht in ihrem Leben. Aber aufgrund des gestrigen Regens, hatte sich ein 2cm tiefes Gewässer im Park gebildet. Zuerst schnüffelte sie daran, dann trank sie daraus. Später kam ein Hund und rannte durch die Pfütze, das probierte sie dann auch und fand Gefallen daran. Der rennende Hund rannte ständig durch die Pfütze und einmal rannte er mein Tier um, das mit einer ganzen Hälfte im schmutzigen Wasser zu liegen kam.
Später zuhause war sie dann trocken, aber es fielen stundelang Sandkörner von ihrem Fell ab. Die ganze Wohnung ist von einer feinen Sandschicht überzogen.
Sonst ist nicht viel passiert. Ich war im Homeoffice. Morgen habe ich einen Termin bei meiner Tätowiererin. Es soll 34 Grad heiss werden. Ich hasse es jetzt schon. Normalerweise lasse ich mich nur im Winter tätowieren. Ich werde bei 34 Grad mehrere Tage lang mit einem Verband herumlaufen. Schöner Scheiss. Ausserdem sieht es immer dämlich aus, wenn man mit frischen Tattoos herumläuft. Tätowierungen sehen nur gut aus, wenn sie den Anschein erwecken, immer schon dagewesen zu sein.
Morgen gibt es auch den ersten Termin mit der Dogwalkerin. Die Hündin wird es liiieben mit drei iiis, aber sie weiss davon noch nichts.
Dann habe ich dem Tier Karotteneis gemacht. Karottensaft in Eiswürfelbehälter gekippt und ins Gefrierfach gelegt. Die Hündin liebt seltsamerweise Karotten. Und wenn es so heiss ist, liebt sie Eiswürfel. Karotteneiswürfel sind sowas wie Stracciatellaparty für uns Menschen.