Der grosse Plan des Tages war es, den Kühlschrank aufzutauen und zu putzen. Das nahm viel Zeit in Anspruch. Weil wir dabei auf viele sterbende Lebensmittel stiessen, designten wir gleich ein Abendessen daraus.
Zum Abendessen gab es deswegen Gemüsetopf mit Gratinkäse. Mit Tricolori-Farfalle, die wir mal in einem Geschenkkorb bekommen hatten. Sogar die Farfalle waren abgelaufen, weil: wann zur Hölle öffnet man diese Packung mit 250 g Tricolore Farfalle. Die spart man sich immer für Momente auf, die niemals kommen.
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Über den Tag verteilt machten wir mehrere Rudelspaziergänge. Die Hündin liebt es, zu dritt unterwegs zu sein. Wenn das Rudel komplett ist. Dann stolziert sie zwischen uns beiden mit wackelndem Popo durch den Kiez.
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Die Arbeit am Kühlschrank zog sich über den ganzen Tag hinweg. Mit vielen Pausen selbstverständluch. Nachdem er aber sauber und wieder eingeräumt war, setzten wir uns auf den Balkon und öffneten das Bier, das meine Frau aus Kiel mitgebracht hatte. Von der Brauerei Lille. Schmeckte hervorragend. Das Tier legt sich breit auf den steinernen Boden hin und kühlt sich die Bauchdecke.
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Ein sauberer Kühlschrank ist schon schön.