Ricotta. Das ist die beste Sache der Welt. Vergesse ich immer wieder. Und wenn ich daran nasche, denke ich: Ricotta. Das ist die beste Sache der Welt. Vergesse ich immer wieder.
#
Wir verbringen den Tag in der Küche. Wir bereiten das Essen für Silvester vor. Ich habe frei genommen. Ich liebe Tage in der Küche. Am Abend bin ich etwas angetrunken, die Logistik (Ofen/Herd/Pfannen/Reihenfolge) funktioniert nicht mehr ganz so gut.
Ich bereite u.a. eine italienische Thunfischcreme zu. In die Creme gehören auch Anchovis. Ich befinde mich eine zeitlang in einer Fischwolke. Meine Hündin hat eine ausgesprochene Vorliebe für Fisch. Die Fischwolke in der ich mich befinde, scheint ihre Gefühle zu dstabilisieren. Sie sitzt neben mir und weint, streckt ihre Zunge aus, sabbert und bewegt sich nervös zwischen Futternapf und mir hin und her. Sowas darf man natürlich nicht unterstützen. Aber später, als sie sich wieder beruhigt hat, bekommt sie ein kleines Stückchen Thunfisch und das abgetropfte Wasser, in dem ich ein paar ihrer Trockenfutterchips einweiche. Sie verschlingt es wie ein Festmahl.
#
Zwischendurch machen wir ab und zu eine Pause. In der Pause schauen wir „From“, diese neue Horrorserie über ein Dorf aus dem niemand mehr weg kann, in dem man sich nachts einsperren muss, weil Monster zwischen den Häusern laufen und Menschen fressen.
Wirklich super ist aber das Intro-Lied. Es ist eine Interpretation in Moll von Doris Days‘ „Que sera sera (Whatever Will Be, Will Be)“. Es wird überraschenderweise von den Pixies gespielt. Die Idee, diesen lieblichen Song in Moll aufzuführen, ist erstaunlich genial.