Zwischen 10 und 13 Uhr reihten sich drei einstündige Calls hintereinander ein.
Der erste dauerte 20 Minuten.
Der zweite fiel aus.
Der dritte dauerte 7 Minuten.
Diese gewonnene Zeit. Ich wusste gar nicht, was ich damit anfangen sollte, also trank ich erstmal Kaffee.
Am Abend fuhr ich zu Hertha in die Geschäftsstelle an der Hans Braun Strasse. Wir hatten einen Interviewtermin mit einer Spielerin aus der Frauenmannschaft bekommen. Es würde unsere erste Podcastfolge sein. Dummerweise haben wir die Mikros ohne Kabel bestellt, da sich diese speziellen Kabel nicht auf die Schnelle besorgen liessen, mussten wir improvisieren. Inis kaufte schnell ein zweites USB Mikrophon und wir verwendeten daher das wackelige Setup, das wir am Dienstag getestet und als nicht ausreichend bewertet hatten.
Vor Ort wurde ich nicht müde zu sagen, dass die Technik heute improvisiert sei, das schien die Spielerin und die Angestellten aber nicht zu stören. Das Interview lief gut, ich werde einiges zusammenschneiden müssen, das werde ich in den nächsten Tagen in Amsterdam tun, statt abends an der Hotelbar zu sitzen.
Nach der Aufnahme redeten wir noch eine Weile in unserem vierköpfigen Podcastteam. Bereits während der ersten Aufnahme waren uns einige Dinge aufgefallen, die wir beim nächsten Mal anders machen sollten, vor allem über die Struktur, also Kategorien, auch Fragekategorien, Spielerinnensteckbrief, das Ding mit der Playlist usw. Ich glaube, das ist ein Prozess. Wir beginnen einfach mit einem Intro, einer Vorstellung und dann Fragen. Und wir schauen von Folge zu Folge, was gut geht und was besser gemacht werden muss.