[Mo, 25.3.2024 – am Telefon]

Am Vormittag griff ich dann zum Telefon und rief einfach meine Mutter an. Ich kann es nicht länger hinausschieben. Als Grund meines Anrufes nannte ich den psychiatrischen Zustand meiner kleinen Schwester und dass ich übermorgen nach Südtirol käme. Ich sagte gleich zu Beginn, dass ich immer noch sehr sauer sei und wir reden müssen, aber es mir auch klar sei, dass wir das jetzt nicht in einem Telefongespräch klären können.

Ich hatte das Gefühl, dass sie nicht genau wusste, warum ich sauer war. Sie fragte aber nicht nach den Gründen, allerdings beschwichtigte so gut es ging, daher vermute ich, dass sie es weitgehend vergessen hat. Die Vergesslichkeit. Auch so ein Ding.
Ich sagte ausserdem, dass ich diesmal nicht -wie sonst üblich- bei ihr wohnen würde. Das schien sie sehr zu treffen. Danach drehte sich die ganze Konversation nur noch darum, dass ich bei ihr wohnen soll.

Geklärt ist das alles nicht. Aber das war in meiner Familie immer schon so. Nie ist etwas geklärt und richtig gestritten wird auch nicht.

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