[So, 13.10.2024 – Texte, Eddie]

Die Fussballtexte für die Lesung sind nur mässig bühnentauglich. Heute las ich sie meiner Frau vor. Auch sie war nicht sehr begeistert, allerdings gab sie mir ein paar gute Anmerkungen, wie sich die Texte aufbessern liessen. Daran arbeitete ich heute Nachmittag. Ihre Kritik richtete sich aber auch an den Vorlesestil. Sie sagte, ich soll etwas mehr Leben in die Intonation hineinbringen. So wie früher, als ich oft auf Lesebühnen las. Und vor allem: deutlicher und langsamer lesen.

Die täglichen Aufnahmen hier im Blog waren für meine Rhetorik vermutlich nicht förderlich.
Danach funktionierten die Texte schon ein bisschen besser.

Mittlerweile wurde übrigens die Veranstaltungsseite auf Facebook angepasst. [Link]

Parallel zu den Lesungstexten arbeitete ich auch die ersten Anregungen des Lektors in die Novelle ein. Vielleicht habe ich das bis zu meinem Abflug erledigt und kann sie ihm für den zweiten Durchlauf zuschicken. Im zweiten Durchlauf geht es um die sprachlichen Details. Ich möchte die Novelle so schnell wie möglich abschliessen. Aber wie das mit Texten eben so ist: Es geht nie schnell. Und wenn man es zu schnell erledigt, dann wird es ein schlechter Text.

Und sonst ist nicht viel passiert. Da aber Iron Maiden nächstes Jahr in Berlin spielt, hängen in der Stadt schon überall Plakate mit grossen Bildern des Monsters namens Eddie. In meinem kleinen Dolomitendorf waren wir damals eine kleine Gang von 4 Metalfans, wir trugen Aufnäher von „Eddie“ auf unseren Jeansjacken und fühlten uns wie die Kings der Subkultur. Da waren wir 13 und 14 Jahre alt. Mit einem Freund von damals bin ich noch sporadisch über Facebook in Kontakt. Ich schickte ihm ein Foto des Posters und schrieb ihm, dass ich immer an ihn und seinen Bruder und unsere Jugend in der Mittelschule denken muss, wenn ich Bilder von Eddie sehe.
In meinem Chatverlauf sah ich, dass unser letzter Kontakt in 2018 stattfand. Das ist schon sehr lange her für ein unvermitteltes Iron Maiden-Foto. Er freute sich dennoch.

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