Die eigenen Texte werden ganz haarig wenn sie altern. An der Oberfläche so überschüssig, wie Haare eben, an denen man dann zwirbeln will, bis alles rot wird und weh tut. Oder schlimmer noch, eigene Texte werde strähnig, der Talg bleibt an den Fingern kleben wenn man drüberfährt. Geht gar nicht.
Ich habe aber das Gefühl, dass mir das Publikum gestern all meine Streichungen verziehen hat. Das muss man auch können. Das Verzeihen mein ich, und nicht das Streichen.

(dabei habe ich nichtmal etwas gegen Haare)

2 Kommentare

  1. Das ist doch das schöne am Schreiben: gute Texte altern nicht, die anderen Texte dürfen wachsen und sich immer wieder verjüngen, sich neu erfinden.

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