[1.4.]

Jetzt weiß ich nicht wie das geht mit dem Tagebuchbloggen, liebes Tagebuchblog. Es ist jetzt 20Uhr und ich bin soeben aus der Firma gekommen. Muss ich nun schon etwas schreiben, obwohl ich noch nichts aufzuschreiben habe oder muss ich jetzt bis kurz vor Mitternacht warten bis sich etwas Aufzuschreibendes ereignet hat?

Also: was bisher geschah: aufgestanden, Nachrichten gelesen, einen Kaffee gekocht, gemerkt, daß übermorgen die Kaffeedose leer sein wird, herrliche Brote mit Pflaumenmus gegessen, ein bisschen geschrieben, dann in die Arbeit gefahren, gelesen, dass Mehdorn die BVG-Führung übernehmen würde. Daraufhin seltsam nachdenklich geworden und mich irgendwie sehr verarscht gefühlt. Später habe ich gelesen, dass es ein Aprilscherz war und ich fühlte mich ein zweites mal verarscht. Allerdings ohne Nachdenklichkeit sondern mit Amüsation. Ein bisschen nachdenklich vielleicht doch, weil ich darüber nachdenken musste wie leicht ich mit Aprilscherzen immer zu kriegen bin, Gedankenstrich.

Später passierten dann die üblichen Dinge die auf der Arbeit eben immer passieren (dreimal beim Kickern verloren, zweimal gewonnen, die Frauen bei uns werden immer besser) und gegessen habe ich heute mit den Datenbänklern am Ostbahnhof. Das war meditativ: Döner kaufen und essend einmal um den Bahnhof laufen.
Beim Verlassen der Firma habe ich eine Kollegin von Marketing im Aufzug getroffen. Wir kennen uns nur vom Sehen. Sie las gerade von einem Poster auf der Innenseite der gläsernen Aufzugtür, als diese Tür sich öffnete weil ich hinein musste und sie somit von meiner Brust las, weil das Poster in der Aufzugaußenhaut verschwand. Wir lachten, weil das witzig war. Dann sind wir zusammen zur S-Bahn gelaufen und haben geredet.

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