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Als meine Freundin Frau neulich am Telefon mit einem Freund über ihren Mann redete und ich mich im Nebenzimmer wunderte, von welchem Mann sie da, achso, ja.

Eigentlich schade, dass der voreheliche Sex nun vorbei ist.

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Morgens gehe ich auf den Balkon und schaue meinen Pflanzen zu. Ob sie über Nacht gewachsen sind. Ich würde momentan nichts lieber tun: morgens auf dem Balkon stehen und mit dem Rücken zur Sonne meinen Pflanzen beim Wachsen zusehen. Leider ist nicht den ganzen Tag lang Morgen.

Ich ziehe auf dem Balkon drei Hopfenpflanzen groß. Sie sollen zehn Meter hoch werden, sie ranken sich an Stangen hinauf, an Kabeln, am Regenrohr. Wie sie das machen, das mit dem Ranken, das ist so schön, ich könnte mich mit dem Gesicht nach unten in den Schlamm legen vor Ehrfurcht.

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Eigentümlich auch diese Gelähmtheit nach Prism. Als würden wir warten, dass etwas passiert. Wie wir in unserem “Google und Facebook” sitzen und eigentlich immer wussten, dass die Sache nach Schwefel riecht. Wie wir da jetzt sitzen und warten, auf dass es vonselbst verschwindet. Ich lösche aus Protest keine Accounts mehr aus Protest. Die haben uns eh längst durchschaut, wir kommen ja wieder.

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Gestern dann noch aus dem Haus gegangen um das Relegationsspiel zwischen Lautern und Hoffenheim zu sehen. Das hatte etwas heilsames. Es war ein kühler Abend, die Stadt wirkte leer, in der FC Magnetbar saßen Lauternfans. Nach den unsäglichen Relegationsspielen im letzten Jahr, als Hertha unter lautem Getöse in die zweite Liga abstieg, war mir dieses Spiel so heilsam egal. Relegationsspiele schauen und das Gefühl von Egalheit zu haben. Ich saß alleine am Tresen, trank ein großes Bier und meine Wunden heilten ganz von alleine.

[how I work]

Ich wurde nicht gefragt, aber dieses Stöckchen gefällt mir sehr.

Bloggerinnen-Typ:
Ich mache alles. Außer stricken, das dauert zu lange.

Gerätschaften digital:
Laptop mit Linux (Mint) und ein Nexus 4 Telefon mit Android. Zum Lesen verwende ich auch einen Sony Ebook Reader. Neulich habe ich mir eine Bluetooth Tastatur gekauft, damit ich notfalls auch über das Telefon größere Textmengen tippen kann. Der Notfall ist nie eingetreten. Aber ich fühle mich gewappnet (das Teil läuft zudem mit Sonnenstrom).

Gerätschaften analog:
Notizbücher von Leuchtturm1917. Ich ziehe die Leuchtturm-Bücher den üblichen Moleskines vor, da sie erstens Seitenzahlen haben (unerlässlich für mich, da ich ins Notizbuch weniger Notizen schreibe, sondern eher große Textpassagen, die ich ständig miteinander verknüpfen/referenzieren muss) und zweitens sind sie ein bisschen schmäler, dafür höher. Das sieht besser aus, passt aber auch in jede Jackeninnentasche. In wirklich jede. Mein Notizbuch muss auch als Brieftasche herhalten (in der hinteren Klappe befinden sich Bankkarten, Führerschein, Bahncard, Stempelkarte des Friseures, Treueherzen von Kaiser’s, etc.).

Arbeitsweise:
Ich blogge eigentlich nur, wenn etwas ins Blog muss. Das ist völlig stimmungsabhängig. Manchmal blogge ich über Monate hinweg wenig. Manchmal täglich. In den letzten Jahren hat das “wenig” überwogen. Das ist aber nur so, weil mir die Zeit fehlt, weil mein Kopf dann anderswo ist. Ich habe kein Pensum im Blog das ich zu erfüllen habe. Früher war das manchmal so. Das fand ich gut. Aber ich ändere manchmal meine Prioritäten.
Konkret bedeutet das: wenn mich etwas bewegt, das ins Blog gehört, setze ich mich hin und schreibe es auf. Manchmal dauert das mehrere Stunden und am Ende kommen drei Zeilen heraus. Manchmal ist es umgekehrt.

Welche Tools nutzt du zum Bloggen, Recherchieren und Bookmark-Verwaltung?
Ich schreibe immer alles in Textdateien. Alles. Simple, einfache, flache Textdateien. Diese strukturiere ich dann thematisch in Ordner.
Neuerdings habe ich Excel entdeckt. Zum erstellen von Listen mit mehr als drei Spalten. Dafür sind Komma-Separierte Textdateien doch nicht so geschickt.
Zu Bookmarks. Ich habe genau sechs Bookmarks. Alles andere tippe ich täglich brav in die Adresszeile ein.
Zum Blogslesen habe ich natürlich einen RSS-Reader. Neuerdings Feedly. Ohne Feedly würde ich möglicherweise sterben.
Mein Blog läuft auf WordPress.

Wo sammelst du deine Blogideen?
Ich sammle sie nicht. Das mag daran liegen, dass dieses Blog für mich kein definiertes Projekt ist, mit dem ich ein spezifisches Ziel verfolge. Es ist eher so etwas wie ein geduldiger Lebenspartner, der sich vieles von mir anhören muss. Dass dieser Partner so sympathisch ist, färbt auf mich ab.

Was ist dein bester Zeitspar-Trick/Shortcut fürs Bloggen/im Internet?
Feedly. Siehe oben. Ohne RSS-Reader würde ich möglicherweise… achso, habe ich schon gesagt.

Benutzt du eine To-Do List-App? Welche?
Textdateien.

Gibt es neben Telefon und Computer ein Gerät ohne das du nicht leben kannst?
Ein Notizbuch vermutlich.

Gibt es etwas, das du besser kannst als andere?
Ich sehe Fehler. Ich sehe ständig Fehler. Überall. Baumängel, wie Menschen miteinander umgehen, Denkfehler, wie Menschen arbeiten. Kein Fehler entgeht mir. Ausnahme: Fehler bei mir selbst und Rechtschreibfehler.
Ich kann die richtigen Leute zusammenbringen, damit sie miteinander reden. Ich kann guten Pesto machen und offenbar mache ich auch die besten Spaghetti mit Tomatensauce. Ich kann gut schreiben. Ich kann sogar Musik komponieren, die mir und anderen gefällt. Ich kann singen. Ich kann das alles besser als viele andere. Es gibt aber auch Menschen, die das alles wesentlich besser können (außer Spaghetti mit Tomatensauce).

Was begleitet dich musikalisch beim Bloggen?
Ich höre nie Musik beim Schreiben. Schreiben ist bei mir eine emotionale Angelegenheit. Musik auch. Aber anders als das Wetter. Das Wetter ist ja auch eine emotionale Angelegenheit, aber das ist nicht so intensiv. Sagen wir so: Musik ist zu intensiv. Schreiben ist auch zu intensiv. Das verträgt sich nicht. Vielleicht höre ich aber auch nur unerträgliche Musik.

Wie ist dein Schlafrhythmus – Eule oder Nachtigall?
Beides. Ich kann nicht so gut mit Nachmittagen.

Eher introvertiert oder extrovertiert?
Manche sagen so, andere sagen so. Ich sage so und so.

Wer sollte diese Fragen auch beantworten?
Percanta, da ich damals ihren Buchschreibefragebogen nicht öffentlich beantwortet habe. Ich habe ihr das damals in einer Mail erklärt. Nun kann sie meine Anfrage öffentlich ignorieren.
Und auch Kassandra deren gleichen Fragebogen ich nicht öffentlich beantwortet habe. Allerdings bin ich nie dazu gekommen, ihr den Grund zu erklären. Grund genug, es jetzt gleich zu tun.

Der beste Rat den du je bekommen hast?
Richtig zuhören, damit man die richtigen Antworten geben kann. Richtig zu antworten ist unerlässlich.
Das hat Karl Lagerfeld mal der Zeitung gesagt.

Noch irgendwas wichtiges?
Öfter mal tief durchatmen. Hat Katharina Borchert mal in ihr altes Blog geschrieben. Das fand ich so Dalai-Lama-mäßig super.

Und hier steht, wie andere worken.

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An unseren ersten Dates sahen wir immer ein bisschen aus, als würden wir Begräbnisse schwänzen. Letztes Wochenende haben wir dann geheiratet. Four faked funerals, aber ein ordentliches wedding.

Wegen der vielen Jahre, die wir nun schon zusammen sind, auch weil wir jetzt alt genug für solche Sachen wie Hochzeiten sind, vielleicht auch, weil es wichtig ist, so etwas wie die Liebe zu unterstreichen, zu zelebrieren, besiegeln, initiieren. Zusammen mit den uns liebgewordenen Menschen die bösen Geister ausräuchern.



[v]

Am letzten Sonntag war das Wetter so schön und ich ein bisschen planlos, weshalb ich im Netz die Spielpläne der unteren Ligen durchsuchte. So sah ich, dass Viktoria89 um 14 Uhr ein Heimspiel gegen Pommern Greifwald austrug. Dazu muss man wissen, dass Viktoria89 vor hundert Jahren einer der deutschen Topclubs war. Zwei mal gewannen sie die deutsche Meisterschaft (1908 und 1911) und in den fünfzigern spielten sie noch gegen Real Madrid. Bis der Club in finanzielle Schwierigkeiten und in die dunklen Kellergeschosse der unteren Ligen abstieg. Und dort fünfzig Jahre lang blieb. Seit zwei Jahren kickt der Verein immerhin wieder in der Oberliga Nordost (5. Liga) und führt dort die Tabelle an, und wenn alles weiter so läuft wie bisher, dann steigen sie im Juni vielleicht in die Regionalliga auf. Die Regionalliga ist so etwas wie die Grenze zum Profifußball. Ab Regionalliga aufwärts gilt der Fußballsport offiziell nicht mehr als Amateursport.

Ich setzte mich also ins Friedrich-Ebert-Stadion in Tempelhof zwischen alten Männern, Familien und vereinzelten jungen Paaren und sah eine ziemlich ansehnliche Fußballpartie. Dazwischen kam eine junge Frau, die Apfelschorle und Bier verkaufte, hinter mir unterhielten sich zwei Männer (vermutlich Oberliga Spezialisten) während des gesamten Spiels über die Fußballspieler auf dem Platz, sozusagen live-Kommentatoren mit dem nötigen Insiderwissen und einer unheimlich unterhaltsamen Subjektivität.

Am Ende gewann Viktoria 2:1 und sicherte sich die Tabellenführung. Nächsten Samstag geht es gegen den Malchower SV.

Beim Gedanken an deutscher Meister, Real Madrid und Olympiastadion ist so eine Spielkulisse natürlich super:

[es blüht, es blüht]

Als ich heute bei 11 Grad nachhause kam, zog ich die Winterjacke aus, holte die Frühlingsjacke aus dem Schrank, zog sie an und ging hinunter auf die Straße. Dort rief ich K an. Ich fragte sie, ob sie noch im Büro säße, oder ob sie schon auf dem Weg sei, ich möchte sie nämlich in meinem frühlingshaften Outfit auf der Straße in Empfang nehmen, es sei mir ein Bedürfnis. Sie sagte, sie sei noch nicht losgegangen, das würde also noch eine halbe Stunde dauern. Ich sagte, das sei bedauernswert, ich könne jetzt nicht einfach eine halbe Stunde auf der Straße herumstehen. Das fand sie auch bedauernswert. Also ging ich wieder in die Wohnung hoch. Hätte ich natürlich besser planen können.

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Ich habe letzte Woche mit dem Joggen begonnen. Zum ersten mal in meinem Leben. Das erste mal bin ich losgerannt bis ich nicht mehr atmen konnte (0,8km). Vor dem zweiten mal habe ich mich im Internet aufgeschlaut. Einfach losrennen ist offenbar total doof. Jetzt habe ich einen Plan. Zwei Minuten laufen, zwei Minuten gehen. Etcetera. 16 Minuten am Stück. Danach spüre ich meine Beine nicht mehr. Der Laufanteil wird wöchentlich erhöht.
In zehn Wochen laufe ich 30 Minuten am Stück und atme dabei durch die Nase.

Immerhin habe ich mir Turnschuhe und einen Trainingsanug (Nike. Oder war es Adidas?) angeschafft. Sieht gut aus. Doof sind nur die Leute, die mir beim Joggen zusehen. Das war ehrlich gesagt der Grund, warum ich nie joggen wollte. Doofe Leute, die doof schauen. Okay, ich war auch jahrzehnte lang zu faul dafür. Aber doofschauende Leute sind die Pest.

[zehn Jahre]

Ende März fing ich mit dem Bloggen an. Das war vor genau 10 Jahren, in 2003. Ich wohnte damals in Madrid und begann auf meinem Webspace mit einer simplen Seite namens tagebuch.shtml. Ich setzte das Datum oben dran und schrieb darunter, was an jenem Tag passiert war. Es war nichts besonderes geschehen, aber ich wollte es aufschreiben. Ich kannte damals antville und blogger nicht, und damit will ich jetzt nicht sagen, dass ich avantgardistisch unterwegs gewesen sei und an meinem eigenen finnischen Klub gezimmert hätte, damit will ich nur sagen, dass das Bloggen nicht erfunden zu werden brauchte, sondern es nichts weiter ist, als Dinge irgendwo hinzuschreiben. Leute, die eitel, extrovertiert oder verliebt sind, machen sowas, die schreiben ihre Sachen immer irgendwo hin. Als das Internet zu uns kam, schrieben wir es eben ins Internet. Ich fand die Bedeutungsschwere, die dem Bloggen eine zeitlang anhaftete, oft ein bisschen affig. Später verlief sich das glücklicherweise, es kamen ein paar Blogs, die als wichtig und gut und relevant angesehen wurden. Und der Rest tat weiter so, wie sie es gewohnt waren. Dadurch schlief es aber auch wieder ein wenig ein. Die Euphorie war raus. Oder die Leute waren weniger verliebt, ich weiß es nicht.

In diesen zehn Jahren ist natürlich unheimlich viel passiert. Ich bin jetzt 38 Jahre alt. Damals war ich 28. (Ahem). Ich zog nach Deutschland, Hamburg, dann nach Berlin. In Hamburg lernte ich über Blogs viele Menschen kennen, die mir wichtig wurden. Dann wurde ich zu Lesungen eingeladen, weil gewisse Leute gut fanden, was ich hier so schrieb. Als ich nach Berlin kam, landete ich in einen voll funktionierenden Freundeskreis, der sich gänzlich aus Blog-Bekanntschaften zusammensetzte. Menschen, die ich vorher drei oder vier mal gesehen hatte, kannte ich über das Internet bereits so gut, dass sie nach meinem Umzug sofort zu vollwertigen Freundschaften wurden. Das fand ich gut. Witzig auch. Andererseits ebbt diese Entwicklung aber auch wieder ab. Neuerdings lerne ich hauptsächlich Leute kennen, die mit Blogs überhaupt nichts anzufangen wissen. Vielleicht, weil die Euphorie der Blogs vorbei, schließlich verwenden sie Facebook und vermutlich sind sie nicht extrovertiert/eitel/verliebt genug. Vielleicht ist das der Erfolg von Facebook. Facebook ist vielleicht für Blogger, die nicht extrovertiert/eitel/verliebt genug sind.
Und dann meine Freundin. K habe ich in einem Restaurant kennengelernt. Na sowas. K konnte mit Blogs nichts anfangen und Facebook misstraut sie sowieso. K sagt aber ständig twitterwürdige Sätze. Da sie nicht twittern mag, habe ich einmal darüber nachgedacht in ihrem Namen ein Twitteraccount zu öffnen um ihre mündlichen Tweets ins Netz zu bringen. Damit ich beliebt werden würde. Habe ich aber sein lassen. Fand ich gleich blöd, als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte.

Für Twitter bin ich nicht ungeniert genug. Ich verwerfe Tweets ständig, weil sie mir vor dem Posten immer albern vorkommen. Oder zu gewollt. Oder aufdrängend. Ich dränge mich damit in die Timeline anderer. Das ist mir unerträglich. Bloglesen ist eher ein Holen. Wobei das mit durch RSS-Feeds faktisch auch nicht stimmt. Aber es fühlt sich eben so an. Twitter ist ein Freundeskreis, das mag ich daran. Wenn man sich beispielsweise Abends auf dem Sofa mit dem Handy live über Serien austauscht oder wenn man sich einfach Gute Nacht wünscht. Mir liegen im Freundeskreis eher die eins-zu-eins Gespräche, oder die Gespräche am Esstisch, was sich wiederum in meinem Twitterverhalten wiederspiegelt. (Leider. Ich finde Twitter nämlich total genial.)

Aber zurück zu den zehn Jahren Weblog. Als ich irgendwann verstand, dass ich bloggte, fiel mir auf, dass ich mir nicht mehr vorstellen konnte, es NICHT zu tun. Vermutlich werde ich in zehn Jahren also wieder einen ähnlichen Eintrag schreiben.

(Okay, dem Ende fehlt jetzt irgendwie der Schwung.)

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Neulich: mit Frau Casino auf einer Party. Wir standen in der Küche herum, jemand wollte wissen, wie das so ist mit den Blogs, ob das nun nicht ein bisschen tot sei. Wir aber sagten: NEIN, wir haben jetzt Montez! Wir sind jetzt alle verliebt in Montez. (So ähnlich sagten wir das).

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WhenyouliveinBerlin — Tumblr GIFs.

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“It was always you, Helen”. Abgelegt in meine Liste der romantischsten Songtitel. In diesem Fall: aus dem Soundtrack für einen etwas trashigen Horrofilm aus den Neunzigern. Musik von Philip Glass. Dieser Titel!

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Als ich vorhin die Kommandantenstraße hinunterlief erhaschte ich die letzten paar Strahlen der Abendsonne, die sich noch zwischen den Häusern hindurch stahlen. Ich hatte den ganzen Tag nichts vom Sonnenschein mitbekommen und war nun sehr überrascht, ob es das jetzt war mit dem grauesten Winter aller Zeiten. Eine Angst überkam mich, dass der Himmel sich womöglich nur für ein kurzes Zeitfenster geöffnet hätte, dass dies vielleicht meine letzte Chance sei, Sonnenstrahlen zu tanken, wer weiß, leben wir nicht immer irgendwie am Abgrund?
Ich blieb kurzentschlossen stehen und drehte meine Breitseite in die Sonne. Ich fühlte aber wenig.

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Wenn ich Fieber habe, dann gibt es eine weiße Linie in mir. Diese weiße Linie bedeutet Wohlbefinden. Alles Drumherum ist Unwohlbefinden. Wenn ich Fieber habe, schließe ich die Augen und bin bemüht, mich schmal zu machen, um auf diese Linie zu passen, ich versuche mich längs draufzulegen. Wenn ich ganz ruhig bleibe und regelmäßig atme, dann schaffe ich es, sobald ich dann auf der weißen Linie liege, denke ich an die sanften Hügel in der Uckermark oder an des Landes Ende an der Ostsee und schon geht es mir besser.