[23.6.]

Wieder vernünftiges Internet. Letzte Woche brach mir das Netz die ganze Zeit weg, bis am Freitag die Lämpchen auf dem Modem erloschen, ich also unfreiwillig aus dem Netz schied und die Dinge nicht mehr erledigen konnte (Mails lesen, Blogs lesen) die ich noch zu erledigen hatte. Ich stieg entfremdet in das Auto gen Süden.
Zudem konnte ich mich nicht gebührend aus dem Internetz in Richtung Österreich verabschieden. Diese Geste war mir als Tagebuchblögger wichtig, sowas wie: Wenn ich im Tauerntunnel ersticke, dann will ich euch eines sagen: Ich liebe euch, habe ich immer schon getan.
Als das Internet weg war habe ich zum Telefon gegriffen und Alice angerufen, die mir heute ein neues Modem zukommen hat lassen. Jetzt ist alles wieder gut.

In Villach habe ich Käsekrainer gegessen. Bratwurst mit kleinen integrierten Käsekammern. Gebraten schmilzt der Käse ins Wurstfleisch. Es hat einen Grund warum man sie die Eitrige nennt. Schmeckt übrigens köstlich. Und schafft ein statisch stabiles Fundament für Marillenschnaps.

Heute endlich den neuen Duschkopf montiert, die neue Duschstange angeschraubt und Milchglas gekauft gegen die Nachbarn die mir direkt in die Kloschüssel starren.

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[…] Meine neuen Freunde aus der neuen Nachbarschaft hat diese Fernliebe sicher irritiert […]” Wunderbar.

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Radiowellen im Tunnel

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