Es muss doch aber nachvollziehbar sein, zumindest von Seiten der Behörde, WER diese Zettel verteilt hat? Es ist doch völlig absurd, so GAR KEINE ID, Aktenzeichen oder Kürzel draufzuschreiben. Man muss ja die Möglichkeit haben, sich zu dem Vorgang zu äußern. Und dafür muss sichergestellt sein, dass es auch jemanden gibt, der die Gegenseite vertritt, weil er vor Ort war und gesehen hat, was nicht OK ist. Mit anderen Worten: Irgendwo im System muss so ein Parkwächter ja hinterlegt haben, was Du falsch gemacht hast. Und das muss auch von anderen Mitarbeitern gefunden werden können. Wenn das nicht gegeben ist, kann man sich einfach einen Verwaltungsrechtler holen, statt eines Verkehrsrechtlers und den ganzen Prozess der Beweismittelsicherung in Frage stellen.
Wenn die Polizei und die Bussgeldstelle sich vehement weigern, Dir Auskunft zu geben, bleibt Dir wohl nur das Auflauern des Verursachers. Oder der Klageweg. Was aber etwas irre wäre: Ein Auskunftsersuchen einklagen, nur um zu wissen, welcher Untat man denn beschuldigt wird.
Aber warum sollte sich die Behörde weigern, Dir diese Auskunft zu geben? Oder wenigstens herauszufinden, welcher Knöller für Deine Strasse zuständig ist und dem auf dem Dienstweg einen Brief zuzustellen? Es hilft BTW bei anmaßend-arroganten Sachbearbeitern sehr, wenn man sich gut dokumentiert und Namen nennend an die nächste Dienststufe wendet. Und dann die nächste. Irgendwann hat man jemanden erreicht, der auch für Drohungen mit der Presse empfänglich ist, weil er seine Karriere dadurch gefährdet sieht.
Nicht nachlassen…und hier bitte aufklären, wenn es soweit ist