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Während Birgit Minichmayr in Alle anderen über die Leinwand bretterte, fiel mir auf wie unglaublich fortgeschritten das Ganze auf einmal geworden ist, schon fast eine zivilisatorische Leistung, um es in überschwänglicher Rhetorik zu formulieren, wie man mit einem ungewöhnlichen Gesicht, oder besser noch: wie man mit der ungewöhnlichen Erscheinung der Minichmayr plötzlich einen Typ Frau in Szene setzen kann der nicht mit Schönheit punktet, nicht mit der Gazellenhaftigkeit einer Fee, auch nicht mit dem üblichen Typus einer starken Frau, und auch nicht allen anderen Attributen die den Frauen auf Leinwänden so angeschrieben werden, dabei hat sie zwar einen unheimlich tollen Hintern, der in Alle anderen geradezu zelebriert zu werden scheint, aber allem voran ist es diese, diese, diese, ja was ist es nun eigentlich.

Möglicherweise ist es neben ihrer energiegeladenen Präsenz, gerade alles was sie eben nicht hat, was man aber die ganze Zeit über erahnt, eine Art Brüchigkeit.

3 Kommentare

  1. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, ob männliche Filmzuschauer die Minichmayr als begehrenswert erleben.

  2. Interessante Aussage(n). Also ich finde Frau Minichmayr durchaus attraktiv. Die Frage ist doch eher „im Vergleich zu wem?“

    …ach, das ist alles so relativ!

  3. Doch, begehrenswert durchaus. Auch attraktiv. Aber nicht so gefällig. Das fand ich sehr angenehm.

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