[Sa, 7.12.2024 – Kohlklöpse, schwarzer Reis]

Es ist grau draussen. Tagsüber wird es gar nicht mehr richtig hell. Eine dicke Wolkendecke hängt über Berlin, über ganz Mitteleuropa. Immer wieder Niesel. Die Hündin mag es. Sie tapst durch die Pfützen und läuft neben mir her, während ich mit Regenjacke und meinen neuen Gummistiefeln im nassen Matsch latsche.

Am Freitag kochte ich Burgerpatties aus Weisskohl. Dass ich Kohl liebe, habe ich schon oft gesagt und sicherlich weiss das auch Instagram, weswegen mir ständig Kohlrezepte in meine Timeline gespült werden. Neuerdings häuften sich Rezepte für Fleischklöse aus Kohl, also Frikadellen, Buletten, Burgerpatties. Allesamt aus Kohl. Instagram weiss natürlich auch, wie experimentierfreudig ich bin.

Wenn man danach googelt, findet man eine grosse Auswahl an Rezepten. Alle diese Rezepte sind ein bisschen unterschiedlich und einen Fehler, den ich regelmässig begehe, ist es, zwei oder drei Rezepte zu vermischen. Meistens komme ich dann mit den Mengenverhältnissen durcheinander. Manchmal entstehen daraus aber auch wunderbare Gerichte.

Diesmal kreuzte ich zwei Rezepte, in denen einmal der Kohl grob geschnitten und dafür länger gekocht wird und beim anderen der Kohl wesentlich feiner geschnitten und dafür nur kurz gekocht. Ich machte daraus: grobe Stücke kurz gekocht. Im Ergebnis wurden die Patties natürlich sehr bissfest.
Ich werde das Gericht auf alle Fälle wiederholen. Aber mit mehr Gewissenhaftigkeit. Und mehr Salz. Ich hatte fast überall das Salz vergessen.

Heute hingegen kochten wir ein simples Curry. Da wir keinen Reis mehr vorrätig hatten, griff ich zu schwarzem Reis, den ich vor zwei Jahren in grossen Mengen in Italien gekauft hatte. Schwarzen Reis verwendet man eher für Desserts und für Speisen mit einer Pudding-artigen Konsistenz. Oder auch für Risotto. Da ich Reis aber in allen Lebenslagen essen kann, eignet er sich nach meinem Verständnis auch für Curry.

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