[Tagebuchbloggen. Sonntag, 21.3.2021]

Ich habe heute das gleiche fünfzigminütige Sportworkourt wie letztes Wochenende gemacht. Davon bin ich letzte Woche zwei Tage lang mit schmerzenden Oberschenkeln herumgelaufen. Ich bin gespannt, wie es sich diesmal auswirkt. Es ist ein Test.

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Danach läuft Hertha gegen Leverkusen. Wir gewinnen 3:0 mit einer erstaunlich guten Leistung gegen den Werksclub der Bayer AG. Ich bin schon so gut wie euphorisiert und habe keine Abstiegssorgen mehr. Und wenn wir ab jetzt ALLE Spiele gewinnen, dann ist sogar die Europa League noch drin. Ich will es nur gesagt haben.

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Siehe Blogeintrag vom Freitag zum Namen Zeefuik. Kurz zusammengefasst: ich hatte für einen Hertha-Podcast mit einer Sprachnachricht aufgeklärt, wie man den Spielernamen „Zeefuik“ korrekt ausspricht. Weil es lustig ist und weil ich halt holländisch spreche und weil es immer gut ist, eine polyglotte Welt zu fördern. Das sollte morgen dann in deren Podcast erscheinen.

Heute grätscht auf Sky Eric Mejier rein und spricht Zeefuiks Namen korrekt aus. Er tut das aber mit seinem starken Limburger Akzent und das ist mit deutschen Ohren noch schwieriger herauszuhören als hätte er es auf Amsterdams ausgesprochen. Auf Twitter wird es (natürlich) falsch verstanden und man bemüht sich um die richtige Buchstabierung. Ich fand ÖI oder OIÜ, ÖJ und ähnliche akrobatische Buchstabierungen.
Das sieht morgen natürlich superscheisse aus, wenn die Podcasts online gehen und jetzt dieser klugscheisserische Südtiroler ins Internet kommt und behauptet besser niederländisch zu sprechen als die Niederländer.

Daher beschließe ich, alle meine Sprachbeiträge zurückzuziehen. Lieber lebe ich damit, dass ganz Deutschland denkt, man spräche das Zeeföik aus, als dass ich jetzt als Klugscheisser dastehe.