[Mittwoch, 2.5.2021 – Stickergang]

Heute früh Feierabend gemacht. Im Büro gibt es gerade größere Bauarbeiten. Ich möchte die Teams in anderen, größeren Räumen unterbringen, deswegen müssen einige Wände rausgenommen werden und einige wieder hochgezogen werden. Es ist den ganzen Tag ein Bummbumm auf unserer Etage. Gegen 17:00 Uhr bummbummte es dann auch in meinem Kopf und da ich keine Termine mehr hatte, beschloss ich, das Büro zu verlassen.

Gegen 19:00 Uhr war ich mit meiner Hertha-Stickerklebegang in Prenzlauer Berg verabredet. Eine aus der besagten Gang konnte schon früher und so beschlossen wir, die neuen Sticker beim Fanclubpräsidenten abzuholen. Wir trafen uns sehr konspirativ zur Übergabe auf einem Kinderspielplatz. Die Sticker sind sehr schön geworden.

Danach spazierten wir durch den Prenzlauer Berg. So geht das. Mein Schrittzähler erfasste nur 9233 Schritte. Es ist immer das Gleiche. Wenn man einen großen Rundgang macht, bewegt sich der Zähler kaum, und wenn man mehrere kleine Erledigungen tätigt, dann sprühen die Zählerzahlenfunken auf dem Display. Ich fühle mich wie nach 20000 Schritten.

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Die Kieze im Prenzlauer Berg quillen jetzt über. 23 Grad Aussentemperatur. Die Tische vor den Kneipen und Restaurants sind voll belegt. Es fühlt sich noch ein bisschen falsch an, aber wie man die Lebensgeister dieser Stadt wieder sieht, das ist etwas sehr beruhigendes.

Dennoch. Seit die Pubs in England vor zwei Wochen wieder geöffnet haben, verdoppelten sich die Zahlen. Hier wird es dann wohl genau so geschehen.

2 Kommentare

  1. Die Zahl von 10.000 Schritten am Tag stammt aus einer Werbung aus dem Jahr 1964 – für einen japanischen Schrittzähler der so hieß. Die Wissenschaft ist sich bislang noch nicht so ganz einig und sicher, wie viele man gehen soll am Tag. Es gibt Hinweise darauf, dass auch 6.000 bis 8.000 Schritte täglich ausreichen, ebenso aber auch eine Studie, dass 15.000 bis 16.000 Schritte doch noch besser sind. Fest steht, Gehen ist gesund, beflügelt das kreative Denken und macht glücklich.

    • Ganz genau. Die 10000 finde ich allerdings eine schöne Schallmauer. 5-stellig kann ich realistisch erreichen. 6-stellig eher weniger.

      Und ja: gehen und denken. Das ganze Denken wird ryhtmisch. Finde ich sehr gut.

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