Am Sonntag nicht viel gemacht. Ich habe sehr sehr lange alleine mit meinen Schwiegereltern gefrühstückt. Es war überaus unterhaltsam. Am Ende redeten wir über Tuberkulose. Dann musste ich doch mal mein Telefon hervorziehen und prüfen, was Tuberkulose eigentlich genau ist. Tuberkulose ist offenbar weit mehr verbreitet, als wir so dachten. In Berlin jährlich etwa 6000 Fälle. Das hat uns doch alle erstaunt, da wir Tuberkulose eher als historische Krankheit abgespeichert hatten, die den schlechten Trinkwasserbedingungen im 19. Jahrhundert zuzuschreiben war.
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Ich kaufe mir jetzt ein Tshirt mit Britney Spears drauf. Das habe ich in einer Insta Story bei Ines Anioli gesehen.
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In Kiruna, Schweden, nördlich des Polarkreises hat es heute 30 Grad, in Berlin 27, in London 17.
An der Uni gab es mal einen Fall, ein somalischer Student hatte Tbc, deshalb wurden die, die im Ethno-Seminar um ihn herumsaßen, angeschrieben, dass sie sich röntgen lassen müssen. Ich saß auch in dem Seminar, bekam es aber nur im Nachhinein mit und keine Post. Ich saß ihm quasi gegenüber, jedoch mit viel Abstand, kann mich aber noch daran erinnern, dass er oft hustete. Die Frau, die meistens neben ihm saß, steckte sich zum Glück nicht an.
Ich las vor Jahren einmal, dass Tbc in einigen osteuropäischen Ländern häufiger sei, insbesondere in Belarus, in der Ukraine und in der Republik Moldau. Und dort eben auch antibiotikaresistente Erreger unterwegs seien. Polio gibt es in Osteuropa, Afghanistan und Pakistan ebenfalls noch.
Und die Pest. Noch 2018 in Idaho.
In Oregon gab es seit 1990 noch mehr Fälle als in Idaho, las ich eben.