[Montag, 9.8.2021 – Michelle, Herthadoku]

Früher musste ich meinen Nachnamen am Telefon nur selten buchstabieren. Ich sagte immer „Pfeifer, wie Michelle, aber mit einem F.“ Auf deutsch konnte ich manchmal die Feuerzangenbowle als Referenz heranziehen. Aber Michelle funktionierte eigentlich immer.
In den letzten Jahren hat das auffallend nachgelassen. Heute rief ich wieder einen niederländischen Dienstleister an. Und ich so: Pfeifer, like Michelle Pfeiffer.
Die Antwort war: Michelle Who?

Es ist vielleicht eine Generationenfrage. Andererseits ist sie immer noch eine Schauspielerin, die aktiv in ihrem Berufsleben steht und auch noch Hauptrollen spielt. Und abgesehen davon eine Frau die mit zunehmendem Alter immer schöner wird.

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Eigentlich wollte ich heute früher nach Hause gehen, aber dann blieb ich doch noch eine ganze Weile im Büro hängen. Tabellen schieben, Pläne erstellen, Mails schreiben.
Und ich führte ein längeres Telefonat mit einer Mitarbeiterin der Deutschen Welle. Es wird ja eine Doku über Hertha BSC für Netflix gedreht, dabei sollen auch Stimmen von Fans zu Wort kommen. Wegen des englischsprachigen Publikums wurden englischsprachige Fans gesucht und deswegen wurde ich gefragt. Ich soll meinen Kopf in die Kamera halten und kluge Worte für das Netflix-Publikum sagen.

Die Aufnahmen finden erst im September statt. Wie hundertprozentig fix das ist, weiss ich jetzt nicht, ich sollte nach dem Telefonat so etwas wie ein Bewerbungsvideo schicken um mich auf Kameratauglichkeit hin zu prüfen. Also Kamera an, zwei drei Sätze über irgendwas sagen und per Messenger schicken.

Nichts leichter als das: Hi, my name is Markus Pfeifer. Pfeifer, like Michelle, but with one F. -blödes Grinsen-