Heute gingen wir zu Toom. Ich habe letzte Woche einen tragbaren Minibeamer gekauft, damit wir auch im Bett Filme oder Serien schauen können. Das beste an der dunklen Jahreszeit ist, nunja, die Dunkelheit und man deswegen Filme und Serien an die Wand schmeissen kann.
Bei Toom suchte ich nach einer Vorrichtung, um den Minibeamer hinter das Kopfbrett des Bettes zu klemmen. Ich fand einen breiten Metallhaken für 3€, auf den der Beamer passt. Es ist perfekt.
Später wird sich allerdings herausstellen, dass man im Bett ganz ruhig liegen bleiben muss, damit das Bild an der Wand nicht ständig wackelt.
Und überhaupt. Beamer. Vor einigen Tagen habe ich auch wieder den großen Beamer im Wohnzimmer angeschmissen. Ich finde das weihnachtlich. Man kann schon Fussballspiele auf dem Beamer schauen, weil es früh dunkel wird.
Heute dann das Spiel gegen den BVB, die zweitbeste Mannschaft in diesem Land. Seit unserer schmachvollen Niederlage am Dienstag wollte ich ein paar Tage lang nichts mit Hertha zu tun haben, vielleicht sogar für ein paar Wochen, bis in den Januar. Es ist das letzte Spiel des Jahres, wir werden verlieren, haushoch vielleicht, ich werde die schlechte Laune mit in die Feiertage nehmen, bis hinein ins nächste Jahr.
Aber dann. 23 Minuten vor Spielbeginn war ich wieder optimistisch wie ein Lämmchen und setzte mich vor das Empfangsgerät. Heute vorm Beamer. Wir gewannen 3:2 und spielten den BVB teilweise in ihrer eigenen Hälfte fest.
Zum ganzen Siegestaumel wird mir ausserdem frische Pizza serviert. Ich sitze in meinem Sessel, und schaue meiner motivierten Mannschaft zu, während der Schwager und meine Frau in der Küche Pizza backen. Alle zehn Minuten kommt jemand ins Wohnzimmer und legt mir frische Pizza in den Schoss.