Man sollte mich nicht Filme wie SinCity (wer verlinkt schon zu imdb in diesen Bloggertagen…) gehen lassen. Nicht nur halte ich jetzt in der Ubahn nach Männern in Ledermäntel ausschau, denen ich kurzerhand ein Messer im Magen umdrehen kann, weil mir deren Mantel besser gefällt, oder gucke ich mit zusammengekniffenen Augen weil jeder, wirklich jeder ein perverser Killer oder eine Hure geworden ist, sondern ganz Hamburg ist plötzlich in schwarzweiss getaucht und mein rostiges Fahrrad ein alter amerikanischer Schlitten, in dem ich kleingehackte Bullen herumfahre.
Nur sollte ich bei meinen Bewegungen etwas aufpassen und mir ins Gedächtnis rufen, dass ich nicht einfach blindlinks vom 8. Stock runterspringen kann und unversehrt zwischen Müllsäcken landen. Nicht, dass ich das nachgemacht hätte, nein, um Himmels Willen, jedoch bin ich heutemorgen etwas zu übermütig auf mein rostiges Fahrrad gesprungen. Ich brauche Eier, wenn ich so verdammt viele Eier haben will wie die Typen da. Dass ich mir auf der Treppe nicht das Genick gebrochen habe, war wohl blosses Glück und nicht weil ich ein stählerner Kerl bin, gebe ich zu.
Und wenn ich die Dame des Hauses noch ein einziges Mal zu mir heranziehe und meine Stimme eine Oktave tiefer ansetze um zu sagen, komm in meine Arme, Babe, dann haut sie mir eine rein, hat sie gesagt.
Wenn Ihnen der Film gefallen hat, dann möchte ich Ihnen auch gleich die Comics dazu empfehlen, sie sind wirklich sehr lohnenswert.
Ich sag’s doch schon lange. Mequito Supperblogger. Über die Dame des Hauses kann ich mich nur wundern.
Ah, nee, die Dame war bloss schlagfertig (im Sinne von richtigen Schlägen) wie die “Damen” im Film. Die standen den Typen in nichts nach, ausser, dass sie die besseren Hintern hatten. (den Hintern der Männer meine ich natürlich).
Werter Bunbury, danke für den Tip. Ich tuh mich meistens etwas schwer mit Comics, ausser den kurzen und witzigen, aber nach dem Film hab ich mir auch schon gedacht, mir mal so ein Heft zuzulegen. Nach Ihrem Tip werde ich es wohl mal versuchen.
Die haben glaub ich alle Stimmen durch einen ‘Modulator’ laufen lassen und um zwei Oktaven gesenkt.
Am fiesesten die schoen gesprochenen Zeilen von Michael Clarke Duncan: “Soon you and your wretched kind will serve a new master…”. Ganz grosses Kino, hatte ich gedacht gehabt.
Modulator. Zauberwort. Vielleicht fürs nächste Blogread.
und ich hab geraucht wie ein schlotschlot nach dem filmfilm.