Auf dem Tier finden wir bisher keine Zecken vom gestrigen Ausflug. Sie hatte sich allerdings am Mittwoch, beim Spaziergang mit der Dogwalkerin, welche eingefangen. Eine von den beiden Spinnentieren ist auf das Sofa gefallen und wurde nicht mehr gefunden. Meine Frau saugte das Sofa aus, aber es ist schwierig zu sagen, ob der Blutsauger jetzt noch im Sofa lebt oder in der berliner Kanalisation.
Zecken. Die gehörten nicht zu meiner Lebensplanung. Aus Kindheitstagen kenne ich den Spruch: wer seinen Hund liebt muss auch seine Flöhe lieben. Auf Flöhe hatte ich mich also eingestellt, aber nicht auf Zecken. Unsere Hündin hat zudem schwarzes Fell. Dichtes, flauschiges Fell. Eine Zecke wird man dort niemals sehen können. Deshalb ging ich zur Tierärztin und kaufte sogenanntes Simparica. Das ist eine Tablette, die man dem Tier einmal pro Monat gibt. Wenn eine Zecke sich daraufhin mit dem Blut des Tieres vollsaugt, stirbt sie. Es ist eine Chemiebombe. Aber lieber Chemie als Borreliose oder die zahlreichen anderen -liosen, die Zecken an Hunde übertragen.
Sie verträgt das Simparica gut. Wir gaben es ihr bereits im Mai und im Sommer, bei unseren Schwedenurlauben. In Schweden lebt sie ja sozusagen im Wald und sie schnüffelt ständig im hohen Gras herum, die Zecken lieben sie. Einmal zogen wir einen dieser Blutsauger von ihrem Augenlid. Die Viecher sind überall.
Flöhe hatte sie aber noch nie.