Im Hertha Fanshop am Leipziger Platz kümmerte sich das Personal liebevoll um meine Hündin, während ich mich im Anproberaum umkleidete. So etwas muss man auch mal erwähnen.
Was ich heute alles NICHT getan habe:
- den Bordcomputer upgedated
- eine Freundin zum Mittagskaffee getroffen
- Dinge im Herthashop gekauft
Genau. Trotz Hundeservice, kaufte ich nichts im Herthashop. Den Geburtstagsgutschein kann ich offenbar nur online einlösen. Als Mitglied bekomme ich zusätzlich zehn Prozent Rabatt, aber sie können im Offlineshop keinen zweiten Rabatt obendrauf buchen. So etwas muss man auch einmal erwähnen.
Aber immerhin konnte ich den Hoodie und ein Tshirt dieser phantastischen Blackwear-Kollektion anprobieren. Kaufe ich es eben online.
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Am Abend schauten wir den Film mit Julianne Moore als Betrügerin. Dabei assen wir Giottos. Giottos sind rund. Über Giotto den Maler aus Firenze gibt es ja diese Anekdote, dass er als Lehrling einmal freihändig einen perfekten Kreis malte und damit seinen Lehrmeister Cimabue beeindruckte. Das ist Teil meines grossen unnützen Wissensschatzes. Nach Konsultation von Wikipedia fand ich allerdings heraus, dass Cimabue nicht wegen des perfekten Kreises beeindruckt war, sondern weil Giotto ihm eine realistische Fliege auf eines seiner Bilder gemalt hatte. Cimabue versuchte diese mehrmals zu verjagen, bis er merkte, dass sie nicht echt war.
Ich finde es bemerkenswert, dass sich mir als Kind die Anekdote mit dem Kreis einprägte und nicht die Anekdote mit der Fliege, die ja wesentlich unterhaltsamer ist. An die Geschichte mit der Fliege kann ich mich auch erinnern, offensichtlich lag sie irgendwo abgespeichert, wo ich sie nicht griffbereit habe.
Ich könnte ja den ganzen Tag Julianne Moore zuschauen. Sie wird immer schöner, je mehr sie altert. Ich fand den Film bis zur Hälfte gut, weil es mich freute, dass sie 9,2 Milliarden ergaunert hatte. Als der rechtmässige Erbe des Geldes und offensichtliche Sympathieträger der Geschichte, mit seiner Jagd auf Julianne Moore erfolgrecih zu sein scheint, verliere ich das Interesse an den Film. Es reicht mir, an Wochenenden die Niederlagen meines Fussballclubs zu ertragen, ich muss das nicht auch noch in der Filmkultur erleben.