Ein bad hair day. Morgens vorm Spiegel bekam ich die Frisur mit viel Pomade noch einigermassen in den Griff, aber das Radfahren destabilisierte den gesamten Kopfbewuchs wieder. Als ich im Büro in den ersten Call dazukam und ich mich auf dem Bildschirm sah, musste ich zuerst schwerwiegende Korrekturen vornehmen, bevor ich in der Lage war, sinnvolle Sachen zu äussern.
Manchmal ist das so. Meistens schliesst sich der Bad-hair-day an der Nacht an, wenn ich mich mit zu langen und nassen Haaren ins Bett lege. Aber auch nur manchmal. Man weiss es vorher nie.
Heute kam mein neues Firmentelefon an. Ein Pixel 7 Pro. Das alte Telefon besass ich schon seit drei Jahren, mittlerweile komme ich mit dem Akku nicht mehr durch den Tag. Das Pixel 7 Pro soll eine phantastische Kamera haben mit einer phantastischen Photosoftware. Die Kamera ist leider jener Teil des Telefones, den ich am wenigsten nutze, vielleicht sogar weniger als telefonieren, aber vielleicht liegt das auch daran, dass die Kamera auf meinen Telefonen nie besonders gut war. Möglicherweise ändert sich das jetzt.
Ich war dann erstmal mit dem Gerät beschäftigt. Diese tausenden Logins, die man überall hat, das wird einem auch richtig bewusst, wenn man sich ein neues Telefon einrichtet.
Und sonst habe ich heute viele Datteln gegessen. Am Wochenende endete Ramadan mit dem Zuckerfest. Ein algerischer Mitarbeiter brachte Datteln und eine Süssspeise mit Walnüssen mit ins Büro. Ich versuchte mich auf die Datteln zu beschränken, was zwar einigermassen gelang, dafür ass ich halt viele davon. Es ist mir ein Rätsel, warum wir hellhäutigen Christen so selten Datteln essen.
Irgendwie ist heute nichts intelligentes passiert.