Ich blieb am heutigen Brückentag im Homeoffice, meine Frau war im Büro. Mit dem Schwager ging ich mittags einen Döner essen. Wir setzten uns in die milde Frühlingssone und assen.
Abends setzten wir uns ins Brewdog und bestellten eine Tastingrunde für einen Euro. Das sind 5 kleine Gläser mit deren verschiedenen Bieren. Danach gingen wir zu einem Japaner an der Frankfurter Allee. So war das.
Heute las ich Verity fertig. Es ist der zweite Roman, den ich in wenigen Wochen gelesen habe. Das freut mich ungemein, nachdem ich seit vielen Jahren keinen einzigen Roman gelesen habe, zumindest nicht über die ersten 100 Seiten hinweg. Verity sollte also verstörend sein. Ich wartete bis zum letzten Satz auf das verstörende Erlebnis. Wie der vorangehende Satz bereits verrät, kam dieses verstörende Erlebnis nicht. Es passieren viele Dinge, die ich bei einer echten Person verstörend fände, die mich in einer erfundenen Geschichte aber wiederum eher kalt lassen. Da haben wir wieder das Problem mit Romanen. Ich fand es aber dennoch unterhaltsam zu lesen, vielleicht, weil ich immer dachte, dass irgendwann diese verstörenden Momente passieren würden. Am Ende war ich ein wenig enttäuscht, ich hatte bis zur Enttäuschung hin aber eine sehr gute Zeit.