Frau Fragmente machte sich heute auf den Weg nach Longyearbyen. Zuerst wird sie einen Tag in Oslo verbringen, am Donnerstag landet sie dann in der Arktis. Ich schmeisse dafür auch Twitter wieder an und checke ständig ihren Whatsapp Status.
Sie erzählte mir von der anstehenden Reise bei unserem Treffen vor drei Jahren. Ich musste damals meine eigene Reise verschieben und war endlos enttäuscht, wirklich endlos enttäuscht, ich fühlte eine körperliche Enttäuschung, dass ich nicht nach Spitzbergen reisen konnte, das Gefühl war ähnlich körperlich und nachhaltig wie der Abstieg von Hertha dieses Jahr. Später musste auch sie die Reise verschieben, ich glaube, das hatte mit Corona zu tun, wie später auch wieder bei mir, auch bei mir verschob sich die Reise letztendlich auf dieses 2023.
Aber sie fährt jetzt. Leider spielt das Wetter nicht ganz so mit. Ich bin ein bisschen neidisch, aber lieber neidisch, sogar lieber endlos neidisch, als endlos enttäuscht.