wäh

Wäh, was fand ich in Holland Karnemelk immer eklig. Wie Milch die man zu lange in der Sonne hat stehen lassen, tagelang, um sie danach in den Kühlregalen der Läden zu stellen und als wertvolles Milchprodukt zu verkaufen. Wäh, was hasste ich Karnemelk. Wäh, und ich hasste auch meinen Kollegen, der eklige Klugscheisser, der immer eine kleine Tüte Karnemelk von Albert Heijn bei sich hatte und sie in einem Schluck austrank, nachdem er sein langweiliges Käsebrötchen gegessen hatte, das er sich immer bis Punkt zwölf Uhr aufgespart hatte. Diese fantasielosen roten Tüten, am Design der Albert Heijn-Milch angelehnt, nur rot, wäh, wie kommt man bloss auf die Idee verfaulte saure Milch in Rot zu verpacken.

Und was ich noch viel mehr hasse, sind diese internationalen Verpackungen. Wenn ich dann beispielweise meine kürzlich liebgewonnene Buttermilch trinke, die mich an ganz besonders harten Katertagen stärkt und diese verdammten internationalen Verpackungen immer mit der ganzen verdammten Wahrheit rausrücken. Weil ich nach dem Trinken die dreisprachige Beschreibung lese, auf der dann steht:

Buttermilch
Karnemelk
Burreue

Bäh, was hasse ich diese klugscheisserische Mehrsprachigkeit.

6 Kommentare

  1. buttermilch wirds bei mir schon immer über nacht, braucht keine tage.
    das macht ein nett aussehender pilz…

  2. Ja, und genau diese Kollegen haben dann irgendeine-was-weiss-ich-für-Unverträglichkeit und müssen die ganze Zeit dann heimlich in ihr dickes Schreibtscihstuhlpolster pupsen …. ich hasse diese Kollegen!

  3. Dass Sie an Katertagen Buttermilch trinken, zollt mir Respekt ab. Nicht einmal wenn mich die seltenen Fitness- oder „Ich-leb-jetzt-mal-gesund“-Anwandlungen überkommen, kann ich mich dazu überwinden, das Zeug zu trinken. An Katertagen würde es mich garantiert umbringen.

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