taken, taken, wie sehr mich das immer amüsiert, wenn Menschen sagen sie seien genommen, aus dem Markt gezogen, glückliche gackernde Hühner beim Kragen aus dem Sortiment gepflückt und zum Festtagsschmaus verbraten anstatt zu frittierten Nuggets zwischen zwei pampigen Brothälften geschnipselt.
13 Kommentare
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ja, ja. die bekenntnisnot ist groß. „guck mal, ich bin kein ladenhüter“ (überlege gerade, was für bilder kommen, wenn man als tag taken eingibt…)
ist ja auch der wortlaut bei FLICKR, und ich dachte schon mal, das wäre ein t-shirt spruch : female and taken.
brrr.
Das Tag Taken gibt es wirklich, und enthält… Hochzeitsfotos 🙂
Bedeutet „Taken“ nicht (auch) von Außerirdischen entführt?
Sie meinen die Bräute und Bräutigammler bei Flickr kommen von einem fernen Stern und werden uns … mitnehmen?
Wir müssen Busse tuhn.
„Taken“ ist vom Schriftbild nicht weit weg von „tackern“, einem erst jüngst wieder beim Kneipenbesuch aufgeschnappten Synonym für Beischlaf.
Auf deutsch: „besetzt“, wie ein Klo.
Das ist ja höchst interessant, diese Synthese zwischen „Besetzt“ und „Genommen“. Beim Besetzten „nimmt“ man sich ja auch die Häuser ohne zu fragen. Polen wurde kurherhand ein-genommen. „Tonight I take you, darling… in the bathroom“ heisst dann einfach „Heute Abend halte ich das Klo für Dich besetzt. Darling“. Gefällt mir.
Manchmal versteht man solche eindeutigen Angebote nur aus Mangel an Fremdsprachenkenntnissen nicht. Schade, was hab ich verpassst 🙁
Busse werde ich tuhn, sobald tote Vögel vom Himmel fallen und Ausserirdische mich mit ihren Ufo retten kommen. Das ist aber nun ein anderes Thema.
I’m female and taken würde ich frei mit Ich bin eine Frau und mit einem Alien verheiratet übersetzen. Ein Zustand, in dem sich so manche Frau, laut Eigenaussage, selbst wieder erkennt.
(Einen hab ich noch: „in festen Händen“. Huah.)
Ich bin unvoreingenommen.
Taken from… behind?