„Wie ne Aldikassiererin“ sagt die laute Kollegin aus dem Marketing, die mal wissen wollte was ich-denn-eigentlich-so-mache, als ich gerade das folgende Kommando auf meinen Bildschirm tippe:
for i in `find $in_dir -name ‚*.zip‘ -print` ; do VA=`basename $i | awk -F’_‘ ‚{print $1}’` ; BM=`echo $i | awk -F’_‘ ‚{print $2}’` ; done
„Die ganzen Codes merken, wie die pummeligen Frauen bei Aldi“ wiederholt sie, lacht laut, und zeigt mit ihren fünffach beringten Fingern auf meinen Bildschirm.
Ich gucke bedeutungsschwanger in die Luft. Nach langem Nachdenken sage ich: „hm“
Das erinnert mich daran, dass ich tatsächlich nen Typen kenne, der UPC/EAN 13-Barcode ziemlich flüssig lesen kann – ohne Scanner.
Ein wirklich beachtliches Talent. Wenn Ihr Bekannter jetzt auch noch weniger Strom konsumiert als einer dieser Scanner an der Kasse, dann wäre das doch die ultimative Absicherung gegen das Abgleiten in die Arbeitslosigkeit.
(Kann er multitasken? Also echtes multithreaded Multitasken? Dann könnte er eventuell sogar den zentralen Scanserver ersetzen und gleichzeitig Kaffe setzen. Hätte ja was.)
Hier stehe ich wie der Ochs vorm Berg in böhmischen Dörfern. 🙂
Sowas vertrag ich ja nicht am frühen Morgen. Nee, geht mal gar nicht!
Fehlt da in der Schleife noch was? Da passiert ja garnix und bei mir sind die Aldi Kassiererinnen nicht pummelig und haben scanner-kassen.
Als LISP Programmierer müssten Sie eigentlich wissen wie vorsichtig man kodiert. Erst Variablen setzen und sich dann Stück für Stück weiterarbeiten. Schon früh haben wir von Momo gelernt: Atmen, Besenstrich, ein Schritt voraus. Done ist erst done, wenn alles done ist.
Klasse Vergleich. Um ehrlich zu sein, sie hat Recht! Ist ja wirklich toll was man mit der bash so alles anstellen kann, aber man kommt nicht um’s Auswendig lernen der Codes herum.