[Mo, 6.11.2023 – Hundegruppe, Urlaubsplanung]

Unsere Dogwalkerin wird am morgigen Dienstag eine Prüfung ablegen, für die Genehmigung mit 8 Hunden gleichzeitig arbeiten zu dürfen. Für diese Prüfung hat sie u.a. unsere Hündin ausgesucht, weil sie so gut, tadaaa, erzogen ist. Deswegen musste sie am Freitag mit der Hundegruppe mit und auch heute, damit sie bestimmte Dinge üben konnte.

Es bestand immer das Risiko, dass sie Läufig werden würde. Laut Berechnung dauert es noch ein paar Tage, aber wer weiss das schon genau. Heute am letzten Übungstag vor der Prüfung kam sie jedenfalls von der Generalprobe zurück und setzte einen dicken Bluttropfen auf dem Boden ab.
Meine Frau informierte sofort die Dogwalkerin, diese antwortete gleich: damit ist sie raus.
Wir hatten das vorher besprochen, sie hatte immer einen Plan B im Kopf, wo ein anderer Hund aus der Gruppe einspringen würde. Also war von ihrer Seite alles gut. Aber blödes Timing ist das schon.

Ich hatte heute einen längeren Workshop in der Firma und danach verbrachten wir den Abend damit Urlaub zu planen. Es wird nun Finnland, entweder Rovaniemi, die Hauptstadt Laplands, oder etwas weiter unten, das grössere Oulu. Gestern hatten wir ein sehr spezielles Hotel im Wald gesehen das heute leider nicht mehr buchbar war. Es hatte eine Sauna im Zimmer und grosse Fenster mit Blick auf die arktische Nacht. Das Hotel liegt trotz Waldlage nur etwa 2km von der Stadt entfernt und 3km vom Zentrum, also können wir nach dem letzten Drink noch nach Hause spazieren und ich muss nicht Auto fahren. Wie sich drei Kilometer bei minus 20 Grad anfühlen, weiss ich allerdings noch nicht. Es fühlt sich ja immer angenehm kühl an, wenn ich hier im Tshirt am Monitor sitze und daran denke.

Das gewünschte Hotel steht jedenfalls zwei von den vier Nächten zur Verfügung, also buchen wir es. Für die anderen zwei Tage buchten wir ein kleines Hotel im Zentrum. Es stehen viele Ferienwohnungen zur Verfügung aber Ferienwohnungen mögen wir beide nicht so. Selber kochen und von den Nachbarn genervt angeschaut zu werden, überlassen wir lieber anderen.