[Sa, 2.12.2023 – Irland, Tromsö, Schwan]

In unserem Haushalt wird gerade viel The Pogues gespielt. In einer Whatsappgruppe von ehemaligen Freunden aus Südtirol schicken wir uns Links, sogar auf Arte wird das Programm geändert und sie zeigen eine Doku über Shane MacGowan mit dem Titel “Mein Leben mit den Pogues“. Die muss ich mir in den nächsten Tagen ansehen.
Wir hörten damals offenbar alle the Pogues.
Einer der Freunde in der Gruppe ist Alan. Ich bezeichnete ihn damals als meinen besten Freund. Er wohnt seit fast 30 Jahren in Irland, in Galway, er ist Berufsmusiker und er schrieb in den Chat: wenn er damals als Teenie nicht the Pogues gehört hätte, würde er heute nicht in Irland leben.
Ja, so geht Schicksal. Es ist ganz einfach eine Folge von Ereignissen.

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Es gibt jetzt eine Direktverbindung von Berlin nach Tromsö. Wollte ich nur sagen. Über Eurowings. In einigen Wochen folgt auch Norwegian mit dieser Verbindung.

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Am Abend traf ich meine österreichischen Nachbarn beim Parkeingang. Unsere Hunde mögen sich, also liefen wir ein Stück gemeinsam. Dann sahen wir ein Auto in den Park auffahren, es hatte die üblichen, aufgemalten Streifen. In der Dunkelheit konnten wir nicht erkennen ob es die Polizei oder das Ordnungsamt war, aber in beiden Fällen würde es Leinenpflicht bedeuten. Wir riefen also unsere Hunde zu uns, leinten sie an und liefen unauffällig in die andere RIchtung. Dann merkten wir aber, dass die etwas anderes im Sinn hatten, als Leinenpflichtsünder zu schnappen. Die Uniformierten stiegen mit einer weissen Decke aus dem Wagen aus und dann sahen wir auch den Schwan. Offenbar befand sich ein Schwan im dunklen Park.
Ich bin ja froh, dass unsere Hunde das Tier nicht aufgespürt hatten.

Wir schauten der ganzen Aktion etwa eine halbe Stunde lang zu, in der Zeit schafften sie es nicht, den Vogel einzufangen. Der Unterhaltungsfaktor war eher gering, aber es war schön, im Schnee zu stehen und zu quatschen, während die Polizei versucht, einen Schwan zu fangen.