[Di, 23.7.2024 – Wasserwege, Drohnenvideo]

Heute malten wir vormittags ein paar Fenster, weil es am Nachmittag regnen sollte. Jetzt natürlich alles ohne Leiter.

Weil sich mein Brustkorb nun besser anfühlt, stieg ich kurz nach Mittag mit dem Kajak ins Wasser. Es dauerte ganze zwei Wochen bis zu diesem Schritt. Grund dafür war sicherlich, dass ich in den ersten Tagen schlichtweg andere Dinge im Kopf hatte und danach gab es einige kühle Tage mit Regen. Nach dem Regen wollte ich einen Tag Fenster renovieren und tja, da stürzte ich von der Leiter. So vergehen zwei Wochen ohne Kajak.

Ich fuhr heute die altbekannte Route fast zwei Kilometer flussaufwärts. Nicht ganz bis zum Wasserfall. Weil beim Wasserfall der Cousin und seine Frau ihre Badetreppe haben. Seine Frau und ich sind seit drei Tagen Freunde auf Instagram. Sie postet dort jeden Tag Videos, wie sie unbekleidet von deren Treppe ins Wasser springt. Solche private Momente möchte ich nicht stören. Wenn ich sie einmal treffe, werde ich das meine Kajaktouren erwähnen, dann werde ich sehen, wie sie darauf reagiert und dann können wir weitersehen.

Die Stelle beim Wasserfall ist aber wirklich schön. Der Fluss weitet sich dort, er wird fast zu einem kleinen See. Die Strömung verschwindet. Auf einer Seite gibt es Eichen, Kiefern und Buchen. Auf der anderen Seite eine Halbinsel, auf der Gänse leben.

Heute wollte ich nur die Uferstellen, sie ich sonst immer von Land aus begehe, vom Wasser aus inspizieren. Vor allem die undurchdringlichen Stellen. Damit ich sehen kann, ob sich die Mühe auszahlt, weiterzumähen. Der Erkenntnisgewinn war gering.

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Um 1630 waren wir bei Max verabredet. Zum einen, um ihm das Geld für das Mähen der Wiese zu übergeben, aber auch um endlich mit der Drohne seine Downhill Radbahn zu filmen.

Unsere Idee war es, dass ich ihn beim Start aufnehme, danach die Drohne aber höher steigen lasse und aus einem grösseren Abstand filme, wobei ich eher einen Gesamteindruck der Bahn erfassen würde.

Das funktionierte nur mittelmässig. Die gesamte Bahn ist etwa ein Kilometer lang, aber schon nach wenigen hundert Metern, verlor ich ihn aus dem Blickfeld, Die Bäume sind teilweise zu hoch und ich bin in der Steuerung noch etwas ungeschickt. Es ruckelt also sehr. Es machte dennoch Spass. Ich bräuchte ein paar Anläufe, aber der Akkus reicht lediglich für einen 20-minütigen Flug, und sie zu laden dauert mehrere Stunden. Ich bräuchte ein paar Ersatzakkus, die ich vor Ort tauschen kann. Max ist dennoch begeistert, nächstes Jahr probieren wir es wieder.

Hier ein Teil des Videos: