Heute beschloss ich, viel Zeit drinnen zu verbringen. Die Hündin war mit der Dogwalkerin unterwegs und die Temperatur würde auf 30 Grad steigen. Deswegen arbeitete ich ziemlich produktiv und konzentriert an dem Hausbesetzertext. Ich erreichte Seite 11 von 99. Wobei die ersten beiden Seiten nicht mitzählen, da ich die Einleitung neu verfassen werde. In dieser Geschwindigkeit bin ich in zehn Tagen durch. Danach werde ich die Rohfassung einem befreundeten Lektor schicken, der sicherlich viele Anmerkungen haben wird und ich nehme an, dass ich einige Teile umschreiben oder streichen werde. Was ich danach mit dem Text anfangen werde, weiss ich noch nicht. Das hängt auch vom Feedback des Freundes ab. Er ist Inhaber eines kleinen Verlages, der richtige Bücher herstellt. Mir kommt mein Text aber zu unterkomplex vor, um ihn zwischen Buchdeckeln zu pressen. Ich bin nicht zu bescheiden, ich meine das wirklich so, der Text hat nicht die innerliche Grösse um ihn auf Papier zu drucken. Es ist eine sehr gute, autobiografische Geschichte, aber eben inhaltlich zu unterkomplex. Wenn man ihn druckt, muss man ihn auch promoten, einem Publikum vorlesen usw. das ist mir zu überdimensioniert. Das spare ich mir lieber für eine andere Geschichte auf. Aber dennoch ist der Text gut genug, ihm ein Publikum zu geben. Als dunkle Nische im Internet oder als historisches Zeitzeugnis.
Ich werde das also mit meinem Freund besprechen. Vermutlich werde ich die Novelle auf Amazon oder einer anderen Ebook-Plattform veröffentlichen. Ich muss mich noch aufschlauen, wie das geht und wie man dabei am besten vorgeht. Das ist sicherlich auch ein guter Ort, um Kurzgeschichten zu bündeln. Muss ich mir alles mal anschauen. Ich will das jetzt jedenfalls zu Ende bringen. Dabei setze ich mich absichtlich unter Druck, indem ich im Blog öffentlich darüber schreibe, das hilft mir gegen die Aufschieberitis. In zehn Tagen will ich die Rohfassung also fertig haben. Am 9.9.