Seit den Sommerferien ist im Hundepark alles anders geworden. In den Sommerferien werden die Karten immer neu gemischt. Das betrifft hauptsächlich die Menschen mit Kindern. Weil Kinder die Schule wechseln und sich somit die gesamte Logistik der Eltern ändert. Manche kommen gar nicht mehr in den Park, weil der neue Schulweg auf dem Weg ins Büro liegt. Oder sie kommen früher oder manche später. Die Kinderlosen unter uns staunen immer. „Es ist niemand mehr da!“. Es werden sich aber wieder neue Gruppen bilden, mit neuen Menschen, die neue Hunde haben. So war das in den letzten Jahren immer. Dabei gibt es jene Menschen, die nie Kontakt suchen, die immer alleine sind, dann gibt es die, die sich immer in Gruppen bewegen und es gibt diejenigen, die immer zu zweit spazieren und Gruppen, die nur aus Frauen bestehen.
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Am Freitagvormittag fuhr ich zum Ostkreuz, um meine Frau abzuholen. Die Strecke vom Flughafen bis zum Ostkreuz überwindet man am schnellsten auf der Schiene, aber ab Ostkreuz wird es kompliziert. Vorher war ich mit der Hündin auf dem Recyclinghof in Lichtenberg, um eine Matratze zu entsorgen. Warum erwähne ich das? Weiss ich nicht. Vielleicht, weil ich Recyclinghöfe so gerne mag, oder jedenfalls diese Gewerbegebiete und ich fühle mich so nützlich, wenn ich etwas fachgerecht entsorge. Fachgerecht entsorgen. Was für ein Ausdruck.
Was ist sonst noch passiert?
Wir haben Wandavision zu Ende geschaut. Auch wenn ich die Liebesgeschichte dahinter mochte, hatte die Geschichte mehr Erwartungen in mir geweckt. Aber Elisabeth Olsen ist eine richtig schöne Frau. Es wundert mich, dass ich sie bisher nie wirklich wahrgenommen habe, vermutlich hängt es damit zusammen, dass sie hauptsächlich in Marvel-Verfilmungen auftrat und solche Filme weitgehend an mir vorbeiziehen. Ich glaube, Elisabeth Olsen wird einmal eine richtig schöne Frau, sie ist erst 35 Jahre alt, wenn die aber mal in meinem Alter ist, wird sie ein richtig heisser Ofen.
Nach Wandavision schauten wir „Agatha all along“ weiter, denn es gab zwei neue Folgen. Mir war es wichtig, zuerst Wandavision gesehen zu haben, weil Agatha ja darauf aufbaut. Ich glaube, es war aber nicht wichtig, die Reihenfolge einzuhalten.
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Am Samstag fuhren wir einkaufen. Dabei freute es mich, Kürbisse zu sehen. Kürbisse sind das untrügliche Zeichen, dass wir uns im Oktober befinden. Die orangene Jahreszeit. Oder: eine der vier grauen Jahreszeiten in Berlin. Wir kauften einen kleinen Kürbis. Morgen werde ich ihn in Stücke schneiden und zusammen mit zerstückeltem Fetakäse in den Ofen schieben.
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Am Nachmittag schauten wir Deadpool & Wolverine, das mich eher mittelmässig begeisterte. Zwar finde ich die Verbosität des Deadpool sehr unterhaltsam und ich mochte auch alles an Wolverine, aber die Geschichte dieses Joint Ventures empfand ich doch eher als fad. Dafür gab es am Abend das sehr unterhaltsame Spiel zwischen Hertha und Schalke, das wir leider nicht gewinnen konnten.
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Das waren die beiden Tage in einer Nussschale. Es gab wirklich nichts Bedeutungsvolles.