Die Hündin ist seit Samstag läufig. Deswegen pflege ich wieder die Läufigkeitstabelle. Ich finde es ungemein praktisch, Vergleiche zur letzten Läufigkeit ziehen zu können. Ihr Verhalten mit Rüden, ihre Konzentration, ihre Niedergeschlagenheit. Es ist ein biologischer Zyklus, der immer in einem ähnlichen Muster abläuft.
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Heute verbrachte ich viel Zeit mit der Arbeit an der Novelle. Morgen oder spätestens Mittwoch möchte ich damit fertig sein. Es erstaunt mich aber immer wieder, wie zeitaufwendig das ist.
Neben der besseren Beschreibung der Figuren, empfahl mir der Lektor auch den Text in mehrere Kapitel zu unterteilen. Ich sah die Geschichte bisher immer in Teilen. Das alte Spukhaus besetzten wir nämlich drei Mal, deswegen war es ursprünglich eine Trilogie, der ich später, als ich sie zur Novelle umschrieb, eben drei Kapitel verpasste. Der Lektor sagte, ich solle den Text atmen lassen. Lieber kürzere Kapitel, fast episodenartig, das gäbe dem Text mehr Raum. Die Kapitel müssen ja auch nicht benannt werden, längere Absätze täten es auch. Das war schlüssig, der Text wirkt jetzt tatsächlich anders. Er sieht freundlicher aus. Er atmet. Die Novelle hat jetzt aber auch 130 Seiten anstatt 120. Wenn ich jetzt noch das Schriftbild vergrössere, dann ist es ein Roman und keine Novelle mehr.
Und sonst ist heute nicht viel Erzählenswertes passiert. Das ist aber auch gut so.